Da kam Freude auf – Handball-Oberliga Frauen: HG siegt mit 28:22 gegen Rohrsen
Göttingen. Zu einem ganz wichtigen 28:22 (15:11)-Sieg gegen den Tabellensiebten MTV Rohrsen kamen die Frauen der HG Rosdorf-Grone in der Handball-Oberliga. Das Team von Trainer Lennart Pietsch konnte zwar den vorletzten Tabellenplatz nicht verlassen, hat aber den Anschluss an Platz elf nicht gänzlich abreißen lassen.
In den ersten 30 Minuten spielte Maite Gutenberg eine überragende Rolle, warf in den zwei Schlussminuten dieser ersten Halbzeit drei Tore in Folge zur Halbzeit-Führung von 15:11. Zuvor hatte sie schon drei Treffer für die Gastgeberinnen erzielt, am Ende kam sie auf sieben, weil in der zweiten Halbzeit die Gäste Gutenberg in Fraudeckung nahmen. Diese Maßnahme musste auch Zara Moschner über sich ergehen lassen.
Doch waren diese Maßnahmen nicht von Erfolg für Rohrsen gekrönt, zumal HG-Rückraumspielerin Devi Hille in den zweiten 30 Minuten die Verantwortung für das Tore werfen übernahm und fünf ihrer sieben Tore in diesem Abschnitt erzielte.
„In der ersten Halbzeit war Maite Gutenberg überragend, in der zweiten Halbzeit war es Freda Seifert, die immer wieder für die Lücken sorgte“, lobte Pietsch diese beiden Spielerinnen. Zudem hielt Torfrau Louisa Schlote exzellent, an ihr bissen sich die MTV-Spielerinnen die Zähne aus.
Rosdorf legt ein 7:3 vor
Von Beginn an nahmen die Gastgeberinnen das Heft in die Hand. Nur zweimal konnten die Gäste zum 1:1 und 2:2 ausgleichen. Ansonsten aber führten die Rosdorferinnen über die gesamte Spielzeit. Nach zwölf Minuten legte die HG ein 7:3 vor. Allerdings kam Rohrsen nach 29 Minuten noch einmal auf 11:12 heran, ehe Gutenberg besagte drei Treffer in Folge gelangen. In der zweiten Halbzeit hielt Rosdorf den Gegner dann auf Abstand, der es nicht mehr schaffte, den Sieg der HG zu gefährden.
„Es ist ein gutes Gefühl, mit einem Sieg in die Weihnachtspause zu gehen. Das haben wir uns alle gewünscht“, atmete Pietsch noch einmal tief durch.
HG: Schlote, Teuchert – Schwenke, Jäger 2, Moschner 1, Hille 7, Eisenhauer 5, Sobotta, Leonard, Seifert 6/4, M. Gutenberg 7/1, Frölich. (wg/gsd)
Quelle: hna.de, 18.12.2016