1. Damen

38:22 gegen Buchholz: Leichtes Spiel für Rosdorfer HG-Frauen


Handball-Oberliga:

Göttingen. Einen eminent wichtigen Sieg landeten die Frauen der HG Rosdorf-Grone in der Handball-Oberliga. Gegen den Tabellennachbarn, die Zweitliga-Reserve der SG BW Rosengarten-Buchholz, gewann das Team von Trainer Lennart Pietsch deutlich mit 38:22 (16:10) und hielt damit Anschluss an das untere Mittelfeld.

Die Gäste waren lediglich mit sechs Feldspielerinnen angereist, so dass am Ende die Rosdorferinnen leichtes Spiel hatten. So sah es auch Pietsch: „Das war heute nicht sehr schwer. Imponiert hat mir aber, dass wir auch, nachdem das Spiel zu unseren Gunsten gelaufen war, nicht nachgelassen haben, weiter guten Handball gespielt haben.“

Schnell 0:3 zurück

Allerdings benötigten die Gastgeberinnen eine Anlaufzeit, lagen schnell mit 0:3 zurück, ehe Freda Seifert den Torreigen für die HG zum 1:3 nach fünf Minuten eröffnete. Sie war es auch, die nach 13 Minuten ihr Team erstmals mit 4:3 in Führung brachte, die Nina Noltin, stärkste Gästespielerin, zwar noch einmal zum 4:4 ausgleichen konnte, doch in der Folgezeit führte bis zum Schlusspfiff ausschließlich die HG. Über 6:4 und 9:6 ging es bereits mit einer komfortablen 16:9-Führung der Rosdorferinnen in die Halbzeitpause.

Ein wenig ärgerte sich der HG-Coach schon noch über die 22 Gegentore. „Erfreulich allerdings, dass unsere drei Nachwuchsspielerinnen sich sehr gut in die Mannschaft eingefügt haben und prima damit klargekommen sind, dass ich sie ins kalte Wasser geworfen habe“, so Pietsch. Immerhin warf Lena Schwenke vier Tore, davon zwei Strafwürfe, Philomena Frölich zwei Treffer, Saskia Fulst ging indes leer aus.

Situation weiter angespannt

Von jeder Rosdorfer Offensivposition ging Gefahr aus, und vor allem nutzten die HGerinnen immer wieder erfolgreich Tempogegenstöße, weil die langen Würfe von den Torfrauen Lisa Schorn und Louisa Schlote punktgenau ankamen. Hervorragend funktionierte auch das Umschaltspiel bei den Rosdorferinnen, so dass es für Pietsch kaum Kritikpunkte an der Leistung seines Teams gab, das mit einem 7:0-Lauf von 25:16 auf 32:16 nach 51 Minuten den Gegner, der einem schon etwas leid tun konnte, endgültig demoralisiert hatte.

„Wir müssen jetzt versuchen, mit kleinen Schritten unten aus dem Tabellenkeller herauszukommen und vielleicht auch schon gegen die HSG Hannover in einer Woche nachlegen“, weiß Pietsch allerdings um die noch immer angespannte Situation des Tabellendrittletzten.

HG: Schorn, Schlote – Schwenke 4/2, Jäger 4, Moschner 6, Eisenhauer 6, Kehler 3, Sobotta 3, Seifert 5, M. Gutenberg 5/2, Frölich 2, Fulst.

Beste SG-Torschützinnen: Jahn 7/2, Noltin 6. (gsd)

Von Walter Gleitze

Quelle: hna.de, 15.01.2017

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