Auswärtsspiele bei starken Gegnern
Handball-Oberliga:
Die beiden heimischen Handball-Oberligisten stehen am Sonnabend vor schweren Auswärtsaufgaben. Die HG Rosdorf-Grone tritt beim Lehrter SV an. Vor einer fast unüberwindbaren Hürde steht die HSG Plesse-Hardenberg beim Tabellenzweiten VfL Hameln, der am vergangenen Wochenende mit dem 21:19 in Rosdorf-Grone seine Super-Serie auf 26:2 Punkte ausbaute.
VfL Hameln – HSG Plesse-Hardenberg (Sonnabend, 19.15 Uhr).
Das Burgenteam gibt sich keiner Illusion hin: „Das wird das leichteste Auswärtsspiel“, sagt HSG-Trainer Dietmar Böning-Grebe, der einen geschickteren Auftritt als in den ersten 20 verschlafenen Minuten gegen Northeim fordert. „Bei der Mannschaft der Stunde haben wir nichts zu verlieren und können befreit aufspielen“, sagt Rückraumspieler Thomas Reimann (34), der ab der kommenden Saison den Trainer als Teammanager unterstützen wird. Aufgrund einer lädierten Schulter wird Malte Jetzke im Rückraum fehlen. Dafür ist Marvin Grobe wieder dabei. Mit nur 490 Gegentoren in 21 Spielen stellt Hameln die mit Abstand beste Abwehr der Liga. Im gleichen Zeitraum musste Plesse-Hardenberg 605 Treffer einstecken. Im Hinspiel hatte das Burgenteam jedoch mit dem 22:21-Sieg für eine faustdicke Überraschung gesorgt.
Lehrter SV – HG Rosdorf-Grone (Sonnabend, 17 Uhr). Im Hinspiel war die HG zu Hause nicht über ein 27:27 hinausgekommen. 16 Sekunden vor dem Ende gelang Lehrte noch der Ausgleich durch Lars Eichelmann. „Die Mannschaft hat gut gekämpft“, erinnert sich HG-Trainer Gernot Weiss. Und das erwartet er auch im Rückspiel beim Lehrter SV, der mit 23:23 Punkten recht unberechenbar ist. Am vergangenen Wochenende hat der Tabellenneunte beim TSV Burgdorf III mit 24:26 verloren. Auch in ihrem letzten Heimspiel war der LSV erfolglos und unterlag der HSG Schaumburg Nord glatt mit 16:33. „Lehrte wird uns wieder alles abverlangen, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff“, betont Sebastian Quanz, der am zuletzt die Rolle als Mittelmann mit Bravour besetzte.
Von Ferdinand Jacksch (Foto: CR)
Quelle: goettinger-tageblatt.de, 17.03.2017