Unnötig spannend gemacht
HG Rosdorf-Grone IV – SG Spanbeck/Billingshausen II 26:24 (15:8):
Abermals ein „Heimspiel“ in einer fremden Umgebung, dieses Mal in der Halle des Max-Planck-Gymnasiums. Zu Gast war die SG Spanbeck/Billingshausen II. Nach einer wieder einmal (komplett unnötig) turbulenten Endphase konnten wir das letzte Spiel des Jahres mit 26:24 gewinnen und mit einer ausgeglichenen Punktebilanz in die Winterpause gehen.
Trotz der ungewohnten Anwurfzeit am Samstagnachmittag konnten wir fast mit der Kernmannschaft auflaufen. Das Spiel begann mit einer gewohnt sicheren Abwehr. Der Angriff punktete regelmäßig, doch auch Spanbeck hielt dagegen und so setzten wir uns erst nach einer Viertelstunde zum 7:4 etwas ab. Nach gut 20 Minuten hatten wir dann das, was man einen Lauf nennt – Spanbeck war im Angriff zu harmlos, wir trafen nach Belieben (Daniel machte aus der Mitte vier Tore hintereinander) und warfen bis zur Halbzeit einen 7-Tore-Vorsprung heraus. Beim Stand von 15:8 wurden die Seiten gewechselt. Da konnte doch nicht mehr viel schiefgehen…
Auch der Start der zweiten Halbzeit bot noch keinen Anlass zur Beunruhigung. Der Gegner begann wieder zu punkten, aber auch wir trafen, und so stand es nach 45 Minuten 21:16. Allerdings deutet sich da schon an, dass nicht alles Gold war, was glänzte. Die vergebenen Chancen hätten alleine für den Sieg gereicht, die Gegner durften zu einfach durch die Deckung spazieren, und aus Überzahl (das Spiel war von einer Vielzahl von Nickligkeiten begleitet) machten wir zu wenig. Und so bauten wir den Gegner auf – nach vergebenen Chancen unsererseits lief Spanbeck mehrere Tempogegenstöße hintereinander, und plötzlich, drei Minuten vor Schluss, stand es unentschieden. Zum Glück blieben wir ruhig, und Kristian behielt vom 7-Meter-Punkt die Nerven. Mit dem 26:24 wenige Sekunden vor Schluss machte Kai den Sack zu.
HG: Christian Albrecht (Tor), Wolf Krüger (1), Jens Meißner (4), Jan Bergolte, Emin Degirmenci, Matthias Jacobs, Simon Rath, Matthias Baethe (2), Daniel König (7), Kai Buttgereit (7/4), Kristian Pätzold (5/3), Oliver Hesse
Wolf Krüger