HG Rosdorf-Grone hofft noch – HSG Göttingen will weiteren Sieg
Handball-Oberliga der Frauen:
Nach der Osterpause stehen für die Frauen-Oberligisten noch fünf Spieltage auf dem Programm. Die HSG Göttingen tritt zu Hause an, und die HG Rosdorf-Grone muss reisen – und hat den Klassenerhalt noch nicht abgeschrieben.
HSG Göttingen – Hannoverscher SC (Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle BBS II)
Im 22. Punktspiel will die HSG um ihre Torjägerinnen Michelle Rösler (145 Treffer) sowie die Schwestern Kimberly (135) und Janina Schmieding (87) gegen den Tabellendritten aus der Landeshauptstadt ihren zwölften Sieg einfahren.
„Wir wollen noch einmal richtig punkten“, ist Torfrau Jennifer Uhl fest entschlossen. Schließlich hängt die 33-jährige Beamtin am Ende der Saison ihre Handballschuhe an den Nagel.
„Grundsätzlich bin ich mit dem bisherigen Saisonverlauf ganz zufrieden“, sagt Uhl. „Ein paar Punkte haben wir aber leider liegen gelassen. Wir haben jedoch bewiesen, dass wir in dieser Liga richtig sind. Dabei zeichnen uns vor allem Kampfgeist und Siegeswille aus.“
HSG Hann.-Badenstedt II – HG Rosdorf-Grone (Sonnabend, 20 Uhr)
Der Tabellenvorletzte HG Rosdorf-Grone hat seine Hoffnungen auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. Bei den noch fünf ausstehenden Spielen trennt die HG nur ein Punkt vom rettenden Ufer.
„Es wird schwer“, sagt Trainer Stephan Albrecht. Schließlich muss er mit seiner Mannschaft noch dreimal in der Fremde antreten. Los geht der Reigen der Gastspiele am Sonnabend bei der HSG Hannover-Badenstedt II, gegen die Rosdorf-Grone das Hinspiel unglücklich mit 25:26 verloren hat.
In jedem Fall tut dieser Tage der Rechenschieber gute Dienste: „Wir benötigen vier Siege und somit acht Punkte, um die Klasse zu halten“, meint Teammanager Frank Hinrichs: „Ich glaube jedenfalls immer noch an die Mädels.“
Silvana Eisenhauer (111 Treffer), hinter Amrei Gutenberg (139 ) die zweitbeste Werferin der HG, weiß um die „sehr große und schwierige Herausforderung für die Mannschaft, da unser Restprogramm nicht gerade einfach ist. Wir sollten aber in erster Linie nicht auf die anderen, sondern auf uns gucken. Der Wille steckt jedenfalls in jedem von uns.“
Von Ferdinand Jacksch