Restprogramm für HG-Frauen hammerhart
Göttingen. Nach vier Wochen Spielpause setzt die Handball-Oberliga der Frauen zum Saison-Endspurt an. Für die Göttinger Teams steht ein „Hannover-Wochenende“ auf dem Programm: Die Rosdorferinnen reisen zur Badenstedter Zweitliga-Reserve, die HSG erwartet den HSC.
HSG Hannover-Badenstedt II – HG Rosdorf-Grone (Sa., 20 Uhr)
„Schwer, schwierig“, sagt HG-Trainer Stephan Albrecht zum Restprogramm seines Teams. Nach der Partie im Westen Hannovers steigt das Derby gegen die HSG, dann geht es zum HSC und nach Rohrsen, ehe der Saisonabschluss gegen den designierten Meister Hildesheim steigt. Das ist hammerhart! Albrecht: „Von denen, die hinten stehen, haben wir das schwerste Restprogramm.“ Seine Rechnung: „Vier Punkte reichen uns zum Klassenerhalt. Wir haben das beste Torverhältnis.“ Ein Sieg bei Badenstedt II – es wäre der erste Auswärtserfolg der Saison – würde auch Rückenwind eben für Derby gegen die HSG geben, so der Coach. Badenstedt II war in der Hinrunde sein erster Einsatz als HG-Trainer. Sein Team führte mit sieben Tore, hatte den einen Blackout und verlor noch 25:26. In den spielfreien Wochen wurde natürlich trotzdem trainiert, sogar eine zusätzliche Einheit eingeschoben. In Badenstedt wird mit „Patte“ gespielt, „das sind wir nicht gewohnt“, sagt Albrecht.
HSG Göttingen – Hannoverscher SC (So., 16 Uhr)
Der Sechste gegen den Tabellendritten, das dürfte interessant werden! Die Mannschaft von Trainer Uwe Viebrans holte vor der langen Osterpause 8:2-Punkte in Folge und feierte in eigener Halle bereits acht Heimsiege (bei zwei Heimpleiten). Mit Michelle Rösler (145, Platz sechs) und Kimberly Schmieding (135, Platz acht) liegen zwei HSGerinnen unter den Top-Zehn-Torschützinnen der Liga. Zwischen beiden liegt Rosdorfs Amrei Gutenberg (139). (haz/gsd)
Bildunterschrift: Platz sechs in der Torjägerliste: Michelle Rösler von der HSG Göttingern. Foto: nh