HG Rosdorf-Grone verliert 24:33
Handball-Verbandsliga:
Der deutlich ersatzgeschwächte Verbandsligist HG Rosdorf-Grone hat zu Hause gegen den Aufsteiger MTV Groß Lafferde deutlich mit 24:33 (12:12) verloren und damit seine fünfte Niederlage im sechsten Spiel kassiert. Spielfrei war an diesem Wochenende der Spitzenreiter TV Jahn Duderstadt.
Rosdorf. Die Gastgeber lagen bereits 3:1 (6.) in Front, ehe der Liganeuling zulegte und erstmals mit 5:4 (14.) in Führung lag. In der Folge ließ die HG aber den Kontakt nicht abbrechen und ging mit einem bis dahin gerechten 12:12 in die Pause. Selbst beim 20:25 (50.) aus Sicht der Hausherren war die HG noch nicht völlig abgeschrieben.
„Das Spiel war gar nicht so schlecht wie es das Ergebnis aussagt“, unterschrieb Trainer Marcus Wuttke den guten Willen seines Teams. „Die Jungs waren anfangs sehr stark, haben Disziplin gezeigt und den Matchplan umgesetzt.“ Im zweiten Durchgang brachten die Schiedsrichter mit ihren Entscheidungen die junge Mannschaft aus dem Konzept: „Wenn dann die Verunsicherung da ist, bekommt man diese schwer wieder raus. Dann häufen sich eben die Fehler“, nahm Wuttke seine Spieler in Schutz.
Die HG musste auf fünf verletzte oder gesperrte Spieler verzichten, unter anderem auf den routinierten Torjäger Marcel Schulz, der noch an seiner Schulterverletzung laboriert: „In der ersten Halbzeit konnten wir mit einer geschlossenen und vor allem aggressiven Abwehr punkten. Auch der Angriff ließ den Ball gut laufen, und viele richtige Entscheidung wurden getroffen“, beobachtete der sonst gefährliche Rückraumkanonier das Geschehen von der Bank.
„Es war schön zu sehen, dass einige Spieler einen großen Schritt nach vorne gemacht haben“, meinte Schulz. Wenngleich die zweite Hälfte nicht mehr nach Wunsch lief, war die Niederlage zu hoch ausgefallen. „Wir haben aber eine tolle erste Halbzeit gesehen, auf der wir weiter aufbauen können und auch müssen“, betonte Schulz.
HGRG: Laske (6), Messerschmidt (6/1), Eggerichs (4), Knorr (3/1), Kutz (2), Breitmeyer, von Gfug (je 1).
Von Ferdinand Jacksch