Kleine Handballer der HG Rosdorf-Grone fiebern Minispielfest entgegen
Handballnachwuchs:
Die HG Rosdorf-Grone richtet die 13. Auflage ihres traditionellen Minispielfestes aus: Am Sonntag gehen mehr als 20 Mannschaften aus der gesamten Handball-Region in der Rosdorfer Sporthalle an den Start. Die Minis der HGRG haben sich akribisch vorbereitet – und können den Anpfiff kaum noch erwarten.
Rosdorf. Die HG Rosdorf-Grone richtet die 13. Auflage ihres traditionellen Minispielfestes aus: Am Sonntag gehen mehr als 20 Mannschaften aus der gesamten Handball-Region in der Rosdorfer Sporthalle am Siedlungsweg an den Start. Die Minis der HGRG haben sich akribisch auf den großen Tag vorbereitet – und können den ersten Anpfiff kaum noch erwarten.
„Ich war letztes Jahr schon dabei und das war sehr gut“, sagt der siebenjährige Lenni, der zugibt „ein bisschen aufgeregt“ zu sein. Seine Mitspielerin Haashinii hat im vergangenen Jahr ebenfalls mitgespielt und dabei „viele Tore geworfen“, wie die Achtjährige stolz berichtet. Auch sie freue sich schon sehr auf das Minispielfest. Gleiches gilt für die sechsjährige Emilia, die sich selbstbewusst gibt: „Aufgeregt bin ich nicht.“ Ihr Ziel: „Viele Tore werfen.“
Trainiert werden die Jüngsten des Rosdorfer Handball-Nachwuchses seit mittlerweile zweieinhalb Jahren von Marcel Hoffmann, der in der 2. Herren-Mannschaft der HG selbst aktiv am Ball ist. Minispielfeste seien für die Kinder „extrem wichtig, weil sie in der Spielpraxis am besten lernen können“, sagt Hoffmann. „Zudem lernen sie, als Mannschaft aufzutreten – zusammen zu gewinnen und zu verlieren. Das ist sehr wichtig.“ Im Training liege der Fokus auf den Grundlagen: „Wir üben das Passen und das Fangen“, erzählt Hoffmann, der von den Kindern nur „Bärchen“ genannt wird. Insgesamt 34 Kinder lernen aktuell in zwei Minihandball-Gruppen bei der HG das Handballspielen. Fast alle sind am Sonntag dabei.
Für die HG Rosdorf-Grone, die das Minispielfest mit Unterstützung von Göttinger Tageblatt und Sportbuzzer ausrichtet, habe die Veranstaltung „einen hohen Stellenwert“, betont HG-Spielwart Jan Bergolte: „Gerade in der heutigen Zeit, wo es in der Region leider nicht mehr so viele Minispielfeste gibt.“ Ein Minispielfest sei immer ein Höhepunkt für die Kinder. „Denn hier können sie zeigen, was sie während des Trainings schon alles gelernt haben“, sagt Bergolte, der zum nunmehr vierten Mal an der Organisation mitwirkt.
Mehr als 20 Mannschaften werden am Sonntag in drei Leistungsklassen (Anfänger, mittlere Spielstärke und Fortgeschrittene) gegeneinander antreten und versuchen, den Rekord von 625 geworfenen Toren aus dem Vorjahr zu knacken. Teilnehmende Vereine sind neben der HG unter anderem HSG Göttingen, TSV Landolfshausen, Tuspo Weende, JSG Münden/Volkmarshausen und SV Einheit 1875 Worbis.
Die Minihandballer der HG Rosdorf-Grone sind in jedem Fall gut vorbereitet und können es kaum noch erwarten, ihren Familien und Freunden zu zeigen, was sie im vergangenen Jahr dazugelernt haben. Die siebenjährige Kristin spielt inzwischen beispielsweise bei den Fortgeschrittenen: „Ich kann bereits gut prellen und auch Sprungwürfe“, sagt sie. Neben den Kindern ist auch der Verein voller Vorfreude auf die 13. Auflage des Minispielfestes. Spielwart Bergolte: „Uns erfüllt es immer wieder mit Stolz, wenn wir in die zahlreichen strahlenden Kindergesichter schauen können.“
Von Filip Donth