Dransfelderinnen in Rosdorf letztlich chancenlos
Spitzenspiel schon früh entschieden
Nichts zu holen gab es für die Landesliga-Handballerinnen des DSC Dransfeld im Spitzenspiel bei der HG Rosdorf-Grone.
Beim souveränen Tabellenführer unterlag das Team von Trainer Sebastian Flechtner mit 20:28 (9:17), bleibt durch die gleichzeitige Niederlage von Verfolger Eintracht Braunschweig gegen Nord Edemissen aber Tabellendritter.
Es war vor allem im ersten Durchgang eine Demonstration der Stärke, was die Gastgeberinnen da vor guter Kulisse am Rosdorfer Siedlungsweg aufs Parkett brachten. Zwar zeigten die Dransfelderinnen in den ersten zehn Minuten, dass sie in der Tabelle zu Recht so weit oben stehen. Doch dann verloren die Gäste mehr und mehr den Zugriff in der Abwehr, leisteten sich zu viele technische Fehler im Spielaufbau und bissen sich immer wieder an der starken HG-Schlussfrau Louisa Schlote die Zähne aus. Die Rosdorferinnen dagegen zeigten vor allem im Tempogegenstoßspiel ihre ganze Klasse, waren am gegnerischen Kreis oft nur durch Fouls zu stoppen und nutzten auch vom Punkt aus ihre Chancen eiskalt. Folge: Bis zur Pause enteilte der Favorit auf 17:9 und ließ aus Sicht der mitgereisten DSC-Fans für den zweiten Durchgang nichts Gutes erwarten.
Doch dann schien Sebastian Flechtner in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. In der Abwehr deutlich besser verschiebend und mit einer über sich hinaus wachsenden Denise Müller im Tor (sie vertrat die erkrankte Stefanie Kaufmann) hielten die Hasenmelkerinnen die Rosdorfer Angriffsmaschinerie plötzlich in Schach. Zwar geriet der Sieg des Tabellenführers nie in Gefahr, doch immerhin entschied die Flechtner-Sieben den zweiten Durchgang mit 11:9 für sich.
DSC Dransfeld: Müller – Grünewald 4, Marienfeld 4, Gerke 3, Achler 3/3, Seckelmann 2, Bäcker 2, Peters 2/2, Stey, Teuchert, Heinzen
Beste Werferinnen Rosdorf/Grone: Amrei Gutenberg 9/4, Maite Gutenberg 6