Weibliche A2 schafft Landesligaeinzug im ersten Durchlauf
Vergangenen Samstag startete unser weibliche A2 mit der Mission Landesligaqualifikation nach Braunschweig. In einem gut organisierten Turnier standen Partien gegen Northeim, Braunschweig, Wittingen und Plesse auf dem Programm. Da die Truppe erst seit wenigen Wochen in dieser Konstellation trainiert hat, war es natürlich ebenfalls Priorität sich erstmals in Spielen mit Wettbewerbscharakter einzuspielen und zu beweisen. Jeder sollte seine Spielanteile bekommen und einige Spielerinnen sollten sich auf neuen Positionen ausprobieren.
Das erste Spiel bestritten wir gegen den Northeimer HC. Nach einer mäßigen ersten Halbzeit, in der vor allem die Chancenauswertung zu wünschen übrig ließ, kam es in der zweiten Halbzeit zu einer deutlichen Leistungssteigerung. Aus einer starken Abwehr konnte das Tempospiel aufgezogen werden und man setzte sich Tor um Tor ab. Am Ende stand ein ungefährdeter 18:9 Sieg.
Im zweiten Spiel trafen wir auf den Gastgeber und späteren Turniersieger Braunschweig. Leider fanden unsere Mädels nicht wirklich ins Spiel und taten sich offensiv gegen die körperlich stärkeren Braunschweigerinnen schwer. Am Ende stand ein verdiente 12:8-Niederlage.
Aber danach war eine deutliche Steigerung zu erkennen. Der nächste Gegner aus Wittingen wurde 5:15 besiegt.
Im letzten Spiel stand man der HSG Plesse-Hardenberg gegenüber. Die Kreise der gegnerischen Leistungsträgerinnen wurden von Anfang an eingeengt, sodass diese nicht zur Entfaltung kommen konnten. Die stärkste Turnierleistung wurde abgerufen und so stand am Ende ein 17:11 Erfolg. So landeten wir am Ende auf dem 2. Platz und erreichten somit das gesetzte Ziel.
Was von Anfang an positiv auffällt, ist die Ausgeglichenheit unserer Mannschaft. So waren trotz vieler Wechsel keine Leistungseinbrüche zu erkennen. Aus der starken Teamleistung sind noch einmal zwei positive Entwicklungen herauszuheben . Zum einen Lea Eberhardt, die auf der ungewohnten Rückraumposition hinten und vorne eine bockstarke Leistung zeigte und die Dinger auch von 12 Metern in den Winkel schweißte und Marie Tektonidis, die von Rechtsaußen eiskalt jedes Ding versenkte.
Jetzt heißt es erstmal Pause machen. Da wir bisher durchtrainiert haben, ist das für die Mädels mehr als verdient, bevor es dann in die harte Vorbereitungsphase geht.
Niklas Seebode