HSG Plesse enttäuscht gegen HG Rosdorf-Grone
Handball-Verbandsligist HG Rosdorf-Grone ist zwei Wochen vor dem Ligastart bereits in guter Verfassung. Der unerwartet klare 32:20 (13:8)-Erfolg gegen den enttäuschenden Oberligisten HSG Plesse-Hardenberg steigerte einerseits das Selbstvertrauen des Siegers, zeigte andererseits auch die Defizite des Burgenteams auf.
„Das Spiel ist in die Hose gegangen“, sagt Trainer Artur Mikolajczyk. Die Ursachen sah der Coach in einer tags zuvor sehr intensiven Trainingsmaßnahme, „die viel körperliche, physische und mentale Kraft gekostet hat“. Außerdem kam Verletzungspech hinzu. So fielen unter anderem Kapitän Sebastian Herrig und Jannis Schliesing mit lädierten Knien aus; „Übrig blieb eine bunte Mischung, die zudem noch müde war. Das hat der Gegner zu seinen Gunsten ausgenutzt“, fasste Mikolajczyk einen Teil der Defizite zusammen.
Deutlich besser hörte sich die Standortbestimmung des Rosdorfer Trainers Markus Wuttke an: „Meine Mannschaft macht mittlerweile einen gefestigten Eindruck. Wir müssen jetzt noch zwei Wochen hart arbeiten, um erfolgreich in die Saison starten können.“ Beste Werfer waren Menn (7) bei Plesse sowie Hornig (6) und Schulz (6/1) bei der HG.
Von Ferdinand Jacksch