HG Rosdorf-Grone verliert Krimi 27:28
Der klassische Fehlstart in die Saison hat sich bei Handball-Verbandsligist HG Rosdorf-Grone auch am dritten Spieltag fortgesetzt. Das Team um Trainer Marcus Wuttke unterlag nach einem echten Krimi beim weiterhin verlustpunktfreien VfB Fallersleben hauchdünn mit 27:28 (13:14).
Rosdorf-Grone hofft damit nach nunmehr 0:6 Punkten am kommenden Sonnabend zu Hause gegen die HSG Nienburg II auf die Wende.
„Wir werden uns dann definitiv für unseren Einsatz belohnen“, versprach Trainer Marcus Wuttke, der auf eine durch Verletzungen und Urlaub arg reduzierte Mannschaft zurückgreifen musste. „Unter diesen Bedingungen haben wir bei einem Topteam der Liga eine sehr ordentliche Leistung gezeigt“, befand Kapitän und Torwart Niklas Seebode.
Auch der zwölffache Torschütze Marvin Hornig zog eine Bilanz unter Berücksichtigung des fünffachen Ersatzes: „Trotz der mageren Besetzung haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Durch die Bank weg hat jeder gekämpft und schon einen Schritt für sich persönlich gemacht“, so der Rückraumkanonier. „Das einzige Manko war die Chancenverwertung. Wir müssen noch an unseren Abschlüssen arbeiten.“ Trainer Wuttke und Kapitän Seebode monierten „in den letzten zehn Minuten noch ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen gegen uns“.
Unter der souveränen Regie von Neuzugang Philipp Nörtemann konnte die HG Rosdorf-Grone nach der Pause dreimal ausgleichen, zuletzt zum 22:22 (51.) durch Marcel Schulz, der vor der Pause seinen Klub zwischenzeitlich sogar mit 5:4 (13.) in Führung gebracht hatte.
HG-Tore: Hornig (12/4), Schulz (6), Nörtemann (5), Klockner (3), Teune (1)
Von Ferdinand Jacksch