1. Damen

HG Rosdorf-Grone empfängt Northeimer HC

Frauenhandball-Oberliga

Nach der einer Spielpause sind die Oberliga-Handballerinnen vom Aufsteiger HG Rosdorf-Grone im Derby gegen den Northeimer HC im Einsatz. Auch die HSG Göttingen mischt wieder mit und hofft im dritten Spiel auf den ersten Punktgewinn bei Eintracht Hildesheim. Ihren guten Lauf will die HSG Plesse-Hardenberg am Sonntag gegen den Aufsteiger HSG Osnabrück fortsetzen.

Göttingen.

HG Rosdorf-Grone – Northeimer HC (Sonnabend, 16 Uhr, Sporthalle Rosdorf)

Der Liganeuling aus Rosdorf hat per Videoanalyse einige Fehler aus der letzten 24:30 Heimniederlage vor zwei Wochen gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Heidmark aufgearbeitet. „Die Damen zeigen großen Trainingseifer“, motiviert Trainer Sascha Heiligenstadt sein Team, stellt aber im gleichen Atemzug einige Forderungen: „Wir müssen einfach unseren Schalter finden und voll bei Sache sein. Die Abwehr wird über 60 Minuten gefordert sein. Dennoch sieht der Coach Chancen gegen den Favoriten Northeimer HC, der am vergangenen Sonntag zu Hause gegen die HSG Plesse-Plesse-Hardenberg 20:21 verloren hat.

Die Unwägbarkeiten lässt Heiligenstadt nicht außer acht: „Natürlich wird die Tagesform in einem Derby immer ausschlaggebend sein.“ Die Northeimerinnen werden über die wurfstarken Rückraumspielerinnen Nieke Kühne und Tanja Weitemeier sowie die Außen Marie und Sina Barnkothe ihr Tempospiel wieder in die Waagschale werfen. Davon ist HG-Spielführerin Maite Gutenberg zwar beeindruckt, will aber im zweiten Heimspiel die Punkte behalten: „Die Mannschaft freut sich jedenfalls auf ihr erstes Derby. Diese Spiele sind immer etwas Besonderes.“

Heimvorteil nutzen

HSG Plesse-Hardenberg – HSG Osnabrück (Sonntag, 17 Uhr, Halle Nörten)

Die Kontrahenten treffen sich nach jeweils zwei Siegen und einer Niederlage mit 4:2 Punkten auf Augenhöhe. Dabei will das Burgenteam den Heimvorteil nutzen: „Wir sind gerade gut drauf“, gibt Yasmin Hemke die Stimmung in der Mannschaft wieder. „Wir dürfen Osnabrück nicht unterschätzen. Aufsteiger sind im ersten Jahr immer schwer einzuordnen. Die Heimkulisse wird uns aber zusätzlich in die Karten spielen.“ Dabei gilt es auch an den 21:20-Sieg beim Northeimer HC anzuknüpfen: „Von dort haben wir mit einer guten Mannschaftsleistung zwei Punkte mit nach Hause gebracht“, erinnert Laura Müller an den dritten Spieltag.

Erster Saisonsieg soll her

Eintracht Hildesheim – HSG Göttingen (Sonnabend, 19.30 Uhr)

Die HSG Göttingen ist heiß auf den ersten Saisonsieg. „Das wird aber sicherlich kein leichtes Spiel, haben doch beim Absteiger noch einige Hildesheimerinnen Drittliga-Erfahrung“, lässt Vivien Tischer wissen, die nach ihrem Urlaub ihr erstes Punktspiel bestreitet. „Auch das Haftmittelhandicap sollten wir nicht außer acht lassen. Wir bereiten uns aber gezielt auf die sogenannten „Flamingos“ vor und werden versuchen, ihnen die Flügel zu stutzen“. Trainer Uwe Viebrans glaubt jedenfalls an seine Crew „Wir fahren mit unserem guten Teamgeist und Elan nach Hildesheim und wollen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung an die guten Spiele anknüpfen.“

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 26.09.2019

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner