Erfolgreiches „Schützenfest“ der Frauen in Rosdorf
Die Handballerinnen des Oberliga-Aufsteigers HG Rosdorf-Grone sind zurück in der Erfolgsspur. Das Duell der Neulinge zwischen dem Tabellendritten HGRG und der HSG Schaumburg Nord glich mit 72 Treffern einen wahren Torfestival.
Hingegen verspielte die HSG Plesse-Hardenberg mit einer Niederlage gegen den SV Altencelle ihren Heimvorteil, blieb aber vorerst auf Rang zwei. Das wegen eines technisches Defektes im sanitären Bereich der BBS II-Sporthalle abgesetzte Derby zwischen der HSG Göttingen und dem Northeimer HC wird zu einem späteren Zeitpunkt neu terminiert.
HG Rosdorf-Grone – HSG Schaumburg Nord 39:33 (18:17)
War Trainer Sascha Heiligenstadt in der ersten Hälfte nicht unbedingt zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, so zollte er seinem Team nach dem Wechsel umso mehr Lob für Angriff und Deckung. „In dieser Zeit haben wir alles deutlich besser gemacht. Da haben wir zum Beispiel in der Abwehr richtig geackert, Bälle gewonnen sowie schnell erfolgreich und umgeschaltet.“ Auf 37:28 (55.) zogen die Gastgeberinnen nach dem knappen Ausgang der ersten Hälfte davon, ehe sie in der Schlussphase der HSG noch ein wenig Ergebniskosmetik überließen. „Wir haben mit einer starken ersten Welle viel Tempo gemacht und im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen lassen“, fasste Mannschaftsführerin Maite Gutenberg das Spiel zusammen. „Als Team haben wir stark zusammengespielt. Torfrau Louisa Schlote hat uns den nötigen Rückhalt gegeben. Jetzt freuen wir uns schon auf das Derby am Sonntag bei der HSG Göttingen“, ergänzte Freda Seifert.
HG-Tore: M. Gutenberg, Hinrichs (je 7), Seifert (7/4), Diek (6), A. Gutenberg (5), Gerke (4), Neidhardt (3)
Kein Zugriff auf gegnerische Kreisläuferin
HSG Plesse-Hardenberg – SV Altencelle 26:28 (14:16)
Im ersten von drei Heimspielen in Folge machten die Gäste mit ihrer überragenden Werferin Kristin Skorek (14/6) dem Burgenteam einen tüchtigen Strich durch die Rechnung. „Unsere Abwehr war leider nicht griffig genug, und unser Innenblock kam nicht um diese große Altenceller Kreisläuferin herum“, bedauerte Mannschaftsführerin Lara Al Najem. Selbst eine 23:22-Führung (48.) durch Hemke konnte die HSG nicht konservieren. Vor der Pause lag Plesse-Hardenberg bereits mit 6:2 (7.) in Front. Doch am Ende setzte sich nur der Frust durch: „Das war leider nichts. Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können und hätten es nicht gewonnen“, so die bittere Erkenntnis der HSG-Kapitänin.
HSG-Tore: Al Najem (7), Rombach (5/2), Hemke, Schob (je 4), Herale (3), Müller (2), Hille (1)
Von Ferdinand Jacksch