1. Herren

HG Rosdorf-Grone steht vor kaum lösbarer Aufgabe

Handball-Verbandsliga

Till Herthum (r.) wird der HG Rosdorf-Grone verletzungsbedingt noch eine Weile fehlen. Foto: Helge Schneemann

Die Hürde in Alfeld ist hoch: Handball-Verbandsligist HG Rosdorf-Grone kann diese nur meistern, wenn die Mannschaft einen „Sahnetag“ beim überraschend starken Aufsteiger erwischt.

Rosdorf. Als Hecht im Karpfenteich entpuppt sich der noch ungeschlagene Verbandsliga-Aufsteiger SV Alfeld um den Ex-Rosdorfer Henrik Siewers, der mit derzeit 51 Treffern zu den erfolgreichsten Torjägern der Liga zählt. Als hoher Favorit empfangen die Gastgeber am Sonnabend (18 Uhr) den arg gebeutelten Tabellenvorletzten HG Rosdorf-Grone. Eigentlich war die Partie bereits am 1. November vorgesehen, wurde damals aber kurzfristig abgesetzt, weil die HGRG an diesem Abend keine spielfähige Mannschaft stellen konnte.

Mittlerweile hat sich das Lazarett gelichtet, wenngleich das Trainerduo um Sascha Heiligenstadt und Marcel Hoffmann noch auf die Verletzten wie Aaron von Gfug (Oberschenkel) und David Paul (Rücken) verzichten muss. Außerdem wird Till Herthum erst im neuen Jahr spielen können, weil er weiter an den Folgen eines Mittelhandbruch laboriert.

HG wartet auswärts noch auf Punktgewinn

Auf alle Fälle spricht Heiligenstadt von einem „Riesenstück Arbeit“, dass am Sonnabend ansteht. Und es wäre auch einen Überraschung, wenn Rosdorf-Grone in Alfeld die ersten Auswärtspunkte einfahren würde: „Da müssten wir schon einen Sahnetag haben“, weiß Coach, der mit seinem Mitstreiter Marcel Hoffmann auch im dritten Spiel seit dem Trainerwechsel leer ausgehen könnte. Der beste HG-Werfer Marvin Hornig (43 Treffer) steckt den Kopf jedenfalls nicht in den Sand. „Uns bleibt nichts anderes übrig als weiterhin zuversichtlich zu bleiben und an uns zu arbeiten.“ Die Rückraumspieler Hornig und Marcel Schulz bereiten den beiden Trainern noch Kopfzerbrechen: „Diese Spieler müssen einfach noch mehr aus sich rauskommen, mehr Verantwortung übernehmen und noch konsequenter in der Chancenverwertung sein.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 14.11.2019

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