1. Damen

HSG Göttingen empfängt im Derby die HG Rosdorf-Grone

Frauenhandball-Oberliga

Das Derby zwischen der HSG Göttingen und der HG Rosdorf-Grone (Sonntag, 17 Uhr, THG-Halle) steht im Mittelpunkt eines reduzierten Programms in der Frauen-Oberliga. Die HSG Plesse-Hardenberg ist spielfrei ist und erst wieder am 30. November im Einsatz.

Göttingen. Franziska Gräser und Vivien Tischer, die beiden HSG-Teamsprecherinnen sind sich einig, dass „die Mannschaft mit dem größeren Kampfgeist und Siegeswillen gewinnt“. Wobei Torfrau Stephanie Elkenz ins Detail geht. „Wir wollen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aus einer sicheren und starken Abwehr heraus die Bälle vorn einnetzen. Besonderes Augenmerk müssen wir auch auf die Außenspielerinnen von Rosdorf legen.“ Trainer Uwe Viebrans macht es kurz. Ihn stimmt zuversichtlich, als Sieger vom Platz gehen, „weil wir hoch motiviert sind und ich alle an Bord habe“.

HG-Abwehrchefin fehlt

Alle an Bord? Davon träumt sein Gegenüber Sascha Heiligenstadt nur, muss er doch in jedem Fall wohl ein paar Wochen auf „Abwehrchefin“ Malin Gerke wegen einer Knöchelverletzung verzichten. Aus dem gleichen Grunde steht hinter Shari Kehler ein dickes Fragezeichen. „Dennoch gehen wir völlig entspannt ins Derby. Göttingen ist in Zugzwang. Wir haben jedenfalls besser als erwartet abgeschnitten“, sagt Heiligenstadt. „Es wird wohl die Tagesform entscheiden.“

Nach dem sofortigen Wiederaufstieg „freuen wir uns nach einem Jahr Pause auf das Spiel bei der HSG“, lässt die HG-Mannschaftsführerin Maite Gutenberg wissen. „Wenn wir weniger Tore einfangen und 60 Minuten Tempo gehen, wird es ein spannendes Spiel.“ Freda Seifert, am jüngsten 39:33-Kantersieg gegen die HSG Schaumburg Nord – ebenfalls wie Gutenberg – mit sieben Toren beteiligt, unterstreicht die Stimmungslage in HG-Kreisen: „Wir sind alle heiß auf das Derby und wollen uns mit zwei weiteren Punkten belohnen. „Dafür müssen wir aber wieder stabiler in der Defensive stehen und aus einer sicheren Abwehr heraus leichte Tore erzielen.“

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 14.11.2019

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