Sebastian Gutenberg verstärkt HG Rosdorf-Grone
Bei der HG Rosdorf-Grone dreht sich das Personalkarussell weiter. Der Handball-Verbandsligist setzt alle Hebel in Bewegung, um den Klassenerhalt zu schaffen. Nachdem Erik Hogreve als neuer Trainer vorgestellt wurde, wird nun auch ein ehemaliger Rosdorfer Oberligaspieler wieder die Schuhe schüren.
Es ist Sebastian Gutenberg, der eingefleischten Handballern noch unter dem Namen Sebastian Frank geläufig ist. Seit der Hochzeit mit seiner Frau Amrei, der aktuell erfolgreichsten Torjägerin der HG-Oberligafrauen, hat der 33-jährigen Studienrat für Sport und Spanisch deren Familiennamen angenommen.
„Ich will einen kleinen Beitrag zum Verbleib in der Spielklasse leisten“, sagt Sebastian Gutenberg, der als Kreisläufer die treibende Kraft seines Handballteams sein will, um die gegnerische Defensive zu überwinden und das Tor anzugreifen. Bis hinein in die Saison 2014 hat er noch in der HG-Oberligamannschaft unter dem damaligen Trainer Mirco Jaissle gespielt, ehe eine längere Verletzungspause seine handballerische Laufbahn unterbrach.
„Er ist ein feiner Typ, der wohl in jeder Mannschaft zurecht kommen würde“, lobte ihn schon sein damaliger Trainer Jaissle. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Sportlich fit hat sich der junge Familienvater Gutenberg immer gehalten. Er war noch bis zur Spielrunde 2017/18 für die mittlerweile ausgelöste Rosdorf-Groner Landesligamannschaft aktiv.
Jetzt startet der ambitionierte Kreisläufer noch einmal durch. „Mir liegt der Verein zu sehr am Herzen.“ Womit er mit dem zukünftigen Trainer Erik Hogreve auf der selben Wellenlänge liegt: „Die HG Rosdorf-Grone darf nicht absteigen.“ Dazu sei eine konzentrierte Trainingsleistung erforderlich, die aber auch in das Spiel mitgenommen werden müsse, fordert Gutenberg vor seiner Heimpremiere am 11. Januar gegen den MTV Braunschweig II.
Den erhofften Erfolg will Gutenberg nicht alleine von den Januarspielen abhängig machen: „Die Saison läuft noch bis zum 9. Mai.“ Aber spätestens dann sollen die guten Vorsätze für 2020 mit dem Klassenerhalt in trockenen Tüchern sein. Vor Gutenberg hatte die HG Rosdorf-Grone mit Benjamin Jentsch und Konstantin König schon zwei ehemalige Routiniers reaktiviert.
Von Ferdinand Jacksch