1. Herren

Trainer Hogreve feiert bei HG Rosdorf-Grone Premiere


Das vergangene Heimspiel des Tabellenvorletzten der Handball-Verbandsliga, HG Rosdorf-Grone, datiert vom 29. November 2019 und endete mit einer unglücklichen 16:17-Niederlage gegen die HSG Oha. Nun feiert der neue Trainer Erik Hogreve am Sonnabend um 18 Uhr im Heimspiel gegen den MTV Braunschweig II Premiere.

Erik Hogreve ist neuer Trainer der HG Rosdorf-Grone. Foto: Theodoro Da Silva

Der neue Coach hat vor dem ersten Pflichtspiel 2020 in der Rosdorfer Sporthalle gegen Braunschweig II die ersten Trainingseinheiten geleitet, und auch mit dem reaktivierten Kreisläufer Sebastian Gutenberg verbinden die Fans im Hinblick auf den Klassenerhalt hohe Erwartungen. „Basti ist für unsere Mannschaft schlichtweg ein Segen“, freut sich der mit 52 Treffern erfolgreichste HG-Torjäger Marvin Hornig. „Mit ihm haben wir nicht nur einfach einen Kreisläufer dazubekommen, sondern auch einen alten Teamkameraden, bei dem wir wissen, wie er sich ins Spiel einfügt.“

Das unterstreicht auch Routinier Marcel Schulz: „Gutenberg wird uns sowohl mit seiner Mentalität als auch Physis ein gutes Stück voranbringen. Ich hoffe nun, dass wir aufgrund der Neuverpflichtungen schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zusammenbekommen.“ Gerade einmal drei Punkte trennen die HG derzeit vom rettenden Ufer.

Nach einem internen Testprogramm mit dem Oberligisten HSG Plesse-Hardenberg hat sich der neue Trainer Erik Hogreve durch intensives Videostudium während der Woche akribisch mit dem Tabellenzweiten MTV Braunschweig II um Torjäger Lars Körner (104 Treffer) beschäftigt. „Der Gegner hat erst ein Spiel verloren“, gibt der Coach zu bedenken. „Wir geben auf jeden Fall Vollgas und werden dann sehen, wie weit wir kommen.“ Bis auf den noch verhinderten Konstantin König stehen laut Hogreve alle weiteren Spieler zur Verfügung, auch Benjamin Jentsch, der wohlbehalten aus dem Skiurlaub zurückgekehrt ist.

Braunschweigs Cheftrainer Stephan Krohn hält seinem jungen Team die Lage der HG vor Augen: „Mit erst einem Sieg in der bisherigen Saison steht Rosdorf-Grone mit dem Rücken zur Wand, rangiert als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz und muss dringend Boden gut machen“, analysiert der Coach. Es gelte daher, „die Truppe trotz der schlechten Platzierung nicht zu unterschätzen. Dass Rosdorf-Grone durchaus gefährlich werden kann, haben sie mehrfach bewiesen.“

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 10.01.2020

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