1. Damen

HSG Plesse und HG Rosdorf-Grone wollen Erfolgsserie fortsetzen

Handballfrauen-Oberliga:

Genau wie zum Abschluss der Hinrunde haben in der Handball-Oberliga der Frauen, die HG Rosdorf-Grone und die HSG Plesse-Hardenberg, zum Auftakt der Rückrunde Heimrecht. Beide Teams wollen an die Erfolge des vergangenen Wochenendes anknüpfen.

Die Oberliga-Damen der HSG Plesse-Hardenberg wollen auch im Heimspiel gegen die HSG Heidmark punkten. Foto: Heller

HG Rosdorf-Grone – HV Lüneburg (16 Uhr, Sporthalle Rosdorf)

„Ohne Frage wollen wir den zweiten Sieg in Folge einfahren“, zeigt sich HG-Kapitänin Maite Gutenberg recht selbstbewusst. Gleichermaßen warnt sie vor dem noch sieglosen Aufsteiger aus der Heide. „Wir sollten Lüneburg auf keinen Fall unterschätzen, zumal diese Mannschaft viele Spiele nur knapp verloren hat, zuletzt erst mit 26:27 bei der HSG Plesse-Hardenberg.“ Im Hinspiel war der HV Lüneburg mit einer Heimniederlage in das Abenteuer Oberliga gestartet. 29:33 (12:10) unterlag der HV dem Mitaufsteiger HG Rosdorf-Grone. Eine Schwächephase Mitte der zweiten Halbzeit kostete damals Lüneburg den möglichen Sieg. „Wir haben gut mitgespielt, aber mental und konditionell sind wir noch nicht fit genug für 60 Minuten Oberliga“, kommentierte damals HVL-Trainer Gerd Lawrenz die Ligapremiere seiner Mannschaft. Daran hat sich beim Gast noch nichts geändert. „Wir müssen an die Leistungen der zweiten Halbzeit gegen Hildesheim anknüpfen“, hat HG-Torfrau Louisa Schlote das probate Mittel zum möglichen Saisonsieg Nummer neun bereits parat. Das kann auch Trainer Sascha Heiligenstadt nur so unterstreichen.

HSG Plesse-Hardenberg – HSG Heidmark (17.30 Uhr, Sporthalle Bovenden)

Revanchieren will sich das Burgenteam für die klare 22:36-Hinspielniederlage. „Dafür müssen wir im Gegensatz zum jüngsten 27:26 Sieg gegen Lüneburg mindestens drei Schippen drauf legen, um zu gewinnen“, sagt Abwehrchefin Yasmin Hemke, die nach einer Operation im Dezember noch pausieren muss. Als aufmerksamer Beobachterin gibt sie von der Bank aus Tipps. „Das wir das können, haben wir oft genug bewiesen, jetzt müssen wir es nur noch auf die Platte bringen. Wir müssen in der Abwehr jenen Heidmarks Positionsangriff unterbrechen, der im wesentlichen durch ihre starke Mitte, ihren Kreis und ihre Halblinks-Spielerin geprägt ist“, sagt Hemke. „Außerdem müssen wir deutlich schneller zurücklaufen als gegen Lüneburg, um den starken Gegenstoß über die Linksaußen von Heidmark zu unterbrechen. Darüber hinaus wollen wir unsere technischen Fehler minimieren. Wenn das gelingt, ist auch ein Sieg drin“, gibt sich die 25-jährige Kreisläuferin recht optimistisch. „Ein hart umkämpftes Spiel wird es bestimmt werden“, glaubt die Rückraumspielerin Devi Hille. „Für uns heißt es nach dem glücklichen 27:26-Sieg gegen Lüneburg nun aufzuwachen, denn am Samstag haben wir gegen die HSG Heidmark einiges wieder gutzumachen“, ergänzt Hille.

TV Hannover-Badenstedt II – HSG Göttingen (18 Uhr)

Der Tabellenvorletzte HSG Göttingen hat nach gerade einmal zwei Siegen einen Schlussstrich unter die nicht zufriedenstellende Hinrunde mit vielen Tiefschlägen gezogen. „In dieser Woche wurde im Training deutlich, dass wir trotz des schmalen Kaders alle zu 100 Prozent zusammenhalten wollen“, sagt Teamsprecherin Franziska Gräser.

„Gemeinsam wollen wir in der Rückrunde angreifen und an uns arbeiten sowie handballerisch überzeugen. Wir lassen die Köpfe nicht hängen und schauen nur in Richtung Zukunft“, so Gräser. „Wir werden jetzt in Hannover beim Tabellenzwölften alles geben“, lässt Lara Meroth keine Zweifel an den guten Absichten zu, auch wenn die HSG verletzungsbedingt noch auf ihre Torjäger Michelle Rösler verzichten muss.

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 16.01.2020

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