HSG Göttingen reist zum Abstiegsduell nach Lüneburg
Handball-Oberliga Frauen
Das dürfte schon ein vorentscheidendes Spiel für die HSG Göttingen in der Handball-Oberliga der Frauen werden! Am Samstag ist der Tabellenvorletzte bei Aufsteiger und Schlusslicht Lüneburg zu Gast. Die Rosdorferinnen erwarten mit Osnabrück den zweiten Neuling in der Sporthalle am Siedlungsweg.
HG Rosdorf-Grone – HSG Osnabrück (Sa., 16 Uhr)
„Osnabrück hätte lieber in der Oberliga Nordsee als in Niedersachsen gespielt“, weiß HG-Trainer Sascha Heiligenstadt – eben wegen weniger weiter Reisen wie jetzt nach Südniedersachsen. „Nach zwei Niederlagen wollen wir wieder zurück in die Erfolgsspur“, sagt der Rosdorfer Coach weiter. „Meine Mannschaft setzt Vieles schon um, aber wir sind weiter im Entwicklungs-Modus. Wir müssen wieder Tempo, Biss und Einsatz zeigen gegen eine starke Osnabrücker Abwehr.“ Und er setzt wieder auf Maite Gutenberg, die in Northeim nach einem Magen-Darm-Infekt nur kurzzeitig eingesetzt werden konnte.
HV Lüneburg – HSG Göttingen (Sa., 17 Uhr)
Der immer noch sieglose Aufsteiger Lüneburg hat wahrlich eine Abstiegsbilanz: Zuhause holte der Handball-Verein zwei kümmerliche Unentschieden gegen Schaumburg und Badenstedt – aber (wie auch auswärts) noch keinen einzigen Sieg. Das Hinspiel in der BBS II verloren die Lüneburgerinnen aber nur mit 31:32. Zudem wird die Partie auch zum Duell der löchrigsten Abwehrreihen: Die HSG kassierte bisher 541 Gegentreffer – im Schnitt fast 32 pro Spiel. Lüneburg musste 527 Gegentore hinnehmen – pro Spiel genau 31. Bleibt die Frage, wer seinen Kasten ein bisschen sauberer hält. Die HSG ist mit zwei Siegen auswärts (36:31 in Dorfmark, 40:24 in Rosdorf) erfolgreicher als zuhause (4:10-Punkte). Mit dem eventuell dritten Auswärtssieg hätte die HSG (8:26-Punkte) wieder den Anschluss an Hannover-Badenstedt II (11:23, gegen Wolfsburg) geschafft. Jennifer Pölkner und Vivien Tischer sind zurück, entspannen die personelle Lage. Viebrans: „Wir haben super trainiert, sind super drauf.“ haz/gsd-nh