1. Herren

HG Rosdorf-Grone schlägt SG Börde Handball


Handball-Verbandsligist HG Rosdorf-Grone hat im Kampf gegen den Abstieg mit dem unerwarteten 31:29 (14:11)-Erfolg gegen den Tabellenzweiten SG Börde Handball zwei wichtige Punkte eingefahren. Das Hogreve-Team schöpft somit wieder Hoffnung für den Klassenerhalt.

Die HG Rosdorf-Grone präsentiert sich als starke Einheit und gewinnt das Heimspiel gegen die SG Börde Handball verdient mit 31:29. Foto: Swen Pförtner

Die HGRG brachte den Gästen aus dem Hildesheimer Land die erste Niederlage nach zuletzt zehn Siegen in Folge bei. Dennoch zeigte sich SG-Coach Georgi Nikolov als fairer Verlierer. „Wenn diese Rosdorfer Mannschaft so weiter kämpft, wird sie nicht absteigen.“ HG-Trainer Erik Hogreve nahm das Kompliment mit großer Genugtuung wahr. „Wir haben das Spiel von Anfang an angenommen und sind als verdienter Sieger den Platz gegangen“ sagte Hogreve. Und das ohne den erkälteten Rückraumspieler Konstantin König und den sich im Urlaub befindenden Flügelflitzer Sebastian Kutz.

„Das Spiel war einfach genial“

Dabei wechselten zu Beginn der Partie noch die Führungen, ehe Eric Seibt in einem sehenswerten Auftritt mit drei Toren in Folge die HG mit 8:7 (19.) in Führung brachte, die die Rosdorfer bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus Hand gaben. „Das Spiel war einfach genial. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Vor allem die Abwehr stand sattelfest und vorne haben wir auch mehrere schöne Tore gemacht“, freute sich Seibt über den gelungenen Auftritt.

„Aus einer gut eingestellten Abwehr und großem Kampf konnten wir auch dank einer soliden Torhüterleistung von Niklas Seebode dem besten Angriff der Liga erfolgreich Paroli bieten“, kommentierte Justus Klockner die beiden verdienten Punkte. „Wir waren sehr variabel, und das hat eben den Unterschied ausgemacht“, betonte Philipp Nörtemann.

Glückwünsche kamen vom Ex-Rosdorfer Markus Wächter, der seit zwei Jahren in Börde spielt. „Die HG hat uns das Leben mit einfachen Toren aus dem Gegenstoß oder der schnellen Mitte schwer gemacht. Sie hat gezeigt, welches Potential in ihr steckt.“ Schlusslicht TG Münden hat mit einem 24:23-Sieg gegen den HSV Warberg/Lelm wichtige Punkte eingefahren.

HG: Jentsch (9/3), Klockner, Schulz (je 5), Nörtemann (4), Messerschmidt, Seibt (je 3), Gutenberg, Hornig (je 1)

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: goettinger-tageblatt.de, 23.02.2020

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