MTV Rosdorf gewinnt bei Wiedersehen mit Frölich mit 33:26
Ihr erstes Testspiel der neuen Saison 2020/21 haben die Oberligahandballerinnen des MTV Rosdorf beim sächsischen Verbandsligisten Amazonen Athletic Club Leipzig (AAC) mit 33:26 (19:15) gewonnen.
Dabei feierte der Sieger ein Wiedersehen mit seiner ehemaligen Spielerin Philomena Frölich (21), die im Sommer 2019 für ihre schulische Ausbildung als Modedesignerin und Maßschneiderin in die sächsische Messestadt gewechselt war.
„Das Spiel war am Anfang etwas zerfahren. Wir haben uns dann aber gefangen und in der zweiten Halbzeit in unser Tempospiel reingefunden“, ließ Rückraumspielerin Malin Gerke (21) wissen: „Insgesamt konnten alle Spielerinnen und insbesondere unsere Neuzugänge und A-Jugendlichen mit schönen Aktionen glänzen“, sprach die Ex-Oldenburgerin von einem gelungenen Auftakt.
Nach einem 1:3-Rückstand fingen sich die Rosdorferinnen zusehends und führten im zweiten Durchgang mit 26:18. Dabei war noch fast ein halbes Dutzend MTV-Stammspielerinnen verhindert, unter anderem die beiden Torjägerinnen Maite Gutenberg und Silvana Hinrichs.
„Insgesamt war es schön, unsere ehemalige Mitstreiterin Philomena Frölich einmal wieder zu sehen und zu schauen, wo sie jetzt spielt“, freute sich Julia Wedemeier, die es „als wirklich cool“ empfand, das sich der 27-jährige Nationalspieler Philipp Weber vom Erstligisten SC DHfK Leipzig als Schiedsrichter zur Verfügung stellte. Im Eifer des Gefechts wurde keine Torschützenliste geführt, am 29. August kommt Frölich mit dem AAC Leipzig zu einer Art Test-Rückspiel in ihre Heimat.
Gegen Schedetal-Volkmarshausen siegt Rosdorf mit 50:26
In einem weiteren Vorbereitungsspiel über dreimal 25 Minuten gewann der MTV Rosdorf außerdem gegen den Landesligisten Schedetal-Volkmarshausen mit 50:26 gewonnen. Apel (8), Kehler (7), Penner und Diek (je 6) waren die besten Werferinnen. „Wir konnten uns durch gute Zusammenarbeit in der Abwehr gegen den SVS durchsetzen“, so Neuzugang Alina Penner. „Aufgrund unserer guten Abwehr- und Torwartleistung konnten wir viele schnelle Tore erzielen“, ergänzte die 19-jährige Chemiestudentin von Eintracht Baunatal.
„Trotz der längeren Spielzeit sind wir viel Tempo gegangen und haben die Zeit genutzt, uns in verschiedenen Angriffs- und Abwehrformationen einzuspielen“, ließ Shari Kehler wissen. „Besonders erfreulich ist, dass Larissa Apel ihre starke Leistung in Leipzig einen Tag später mit acht Toren bestätigt hat.“
von Ferdinand Jacksch