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Schwarzer Tag für Oberligahandballerinnen der Region Göttingen

Maite Gutenberg (M.), hier gegen Peine, musste mit ihren Rosdorferinnen eine Heimniederlage hinnehmen.
Maite Gutenberg (M.), hier gegen Peine, musste mit ihren Rosdorferinnen eine Heimniederlage hinnehmen. © Swen Pförtner

Nichts zu holen gab es am vergangenen Wochenende für die heimischen Vertreter in der Frauenhandball-Oberliga: Während der MTV Rosdorf und der MTV Geismar ihre Heimspiele verloren, setzte es für die HSG Plesse-Hardenberg eine Auswärtsniederlage.

Schwarzes Wochenende für die drei heimischen Teams in der Frauenhandball-Oberliga: Böse unter die Räder kam das sieglose Schlusslicht MTV Geismar gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter Eintracht Hildesheim. Nicht besser ging es der HSG Plesse-Hardenberg, die beim HV Lüneburg die höchste Pleite einstecken musste. Der MTV Rosdorf verlor gegen MTV VJ Peine und ging nach der ersten Heimniederlage damit zum zweiten Mal in Folge leer aus

MTV Rosdorf – MTV VJ Peine 29:30 (12:16). Holpriger Beginn in Rosdorf: 4:0 (5.) führte der Gast, später dann 16:10 (39.), ehe der MTV langsam aufwachte. „Zu wenig Abwehrarbeit und zu viele unkonzentrierte Ballverluste“ bemängelte MTV-Trainer Sachsa Heiligenstadt. Mit großem Kampfwillen verkürzte Rosdorf später bis auf ein Tor. Zu mehr reichte es aber nicht. „Wir haben uns durch viele einfache Fehler selbst geschlagen“, sagte die dreifache Torschützin Shari Kehler. „Die zweite Halbzeit war deutlich besser, und wir haben eine gute kämpferische Leistung gezeigt.“ Grund zur Freude hatte dagegen der Peiner Trainer Marco Wittneben: „Es ist nochmal richtig eng geworden. Wir haben es in der Schlussphase nochmal geschafft, uns zu sammeln.“ – Tore Rosdorf: Diek (7/5), A. Gutenberg (5), M. Gutenberg, Keppler, Neidthardt (je 4), Kehler (3), Gerke (2). – Beste Peinerin war Kruck (10/3).
 

MTV Geismar – Eintracht Hildesheim 19:35 (10:17). Einmal mehr musste Trainer Yunus Boyraz-Schilling auf eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft zurückgreifen. „Wir haben mit einem Notkader gespielt, haben uns aber nicht aufgegeben. Nun sind wir froh, dass wir nicht höher verloren haben.“ Pech für Janina Viets, dass sie sich schon frühzeitig am Knie verletzte (7.). „Der Gegner hat viel Tempo gemacht. Dennoch hat Torfrau Paulina Hartlieb gut gehalten, und wir haben rund 40 Minuten gut gekämpft“, fasste Viets zusammen. – MTV-Tore: Grotenburg (5), Reinholz (5/2), Krüger (4), Knak (3), Habermann (2). – Beste Hildesheimer Werferin war Wills (9).

HV Lüneburg – HSG Plesse-Hardenberg 38: 14 (22:6). Mit 4:0 startete Lüneburg und gab weiter tüchtig Gas: 8:1 (10.), 11:3 (17.), 17:5 (24.) und 34:11 (48.), hieß es später. Dazwischen war der Faden der Gäste schon längst gerissen. „Im gesamten Spiel waren wir im Angriff zu kopflos. Uns hat die Überzeugung gefehlt“, kritisierte Torjägerin Nele Behrends. „Durch unsere technischen Fehler haben wir die Lüneburger regelrecht eingeladen, Konter zu laufen.“ Und so sprach Trainer Lennart Versemann von einer „Klatsche“ in Lüneburg: „Uns saß schon am Anfang die lange Busanreise in den Knochen. Wir waren in keinster Weise auf der Höhe des Spiels.“ – SG-Tore: Hartig (5), Minhöfer (3), Behrends, Pfotzer (je 2), Schütze (1), Popp (1/1). – Zander, Spiller und Draoui (6/1) warfen die meisten Lüneburger Tore.

Ferdinand Jacksch
 

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