Kellerduell in Rosdorf: MTV will gegen die HSG Rhumetal Punkte behalten
Der Handball-Verbandsligist MTV Rosdorf empfängt als Tabellendreizehnter im südniedersächsischen Kellerduell am Sonnabend um 18 Uhr in der Rosdorfer Sporthalle die punktgleiche HSG Rhumetal. Beide Teams weisen jeweils 4:10 Zähler auf, die Gäste rangieren aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem MTV.
Ihre letzten Punkte hatten die Rosdorfer am 8. Oktober beim 28:23-Derbysieg gegen die TG Münden eingefahren. Jetzt rechnet der MTV im Kampf um den Klassenerhalt mit zwei weiteren wichtigen Zählern. Und so spricht Kapitän und Torwart Niklas Seebode von „einem wegweisenden Spiel. Gerade zu Hause müssen die Punkte her. Ich sehe dem Spiel positiv entgegen“, so der Keeper. „Wir müssen die guten Leistungen aus den Heimspielen sowie der ersten Halbzeit gegen Hildesheim beibehalten. Wichtig wird jedenfalls, dass wir Abwehr plus Torwart stabilisieren und daraus einfach Tore erzielen.“
Interimstrainer Jens Nörtemann, der den MTV Rosdorf zum dritten Mal in Folge für den verletzten Erik Hogreve betreut, erhofft sich endlich sein erstes persönliches Erfolgserlebnis und fordert „in dem Vier-Punkte-Duell über 60 Minuten Kampf, bei dem am Ende auch etwas rumkommt“. Rückraumspieler Torben Seebode hat sich zuletzt in Hildesheim eine Beckenprellung zugezogen: „Der Einsatz ist fraglich“, so Nörtemann. „Ich hoffe aber, dass er uns zum Wochenende wieder helfen kann.“ Auch Rückraumspieler Justus Klockner ist zuversichtlich: „Wir gehen jedenfalls mit erhobenem Haupt und motiviert in das Heimspiel gegen Rhumetal.“
Die Katlenburger haben am vergangenen Sonntag beim 36:31-Erfolg gegen die HSG Emmerthal ihren zweiten Saisonsieg eingefahren. „Wir haben mit 13:4 (16.) einen guten Start hingelegt. Den Gästen ist gegen unsere 5:1-Deckung mit Finn Kreitz auf der Spitze nicht viel eingefallen. Wir sind gut ins Tempospiel gekommen. Das war eine starke Mannschaftsleistung“, so Trainer Kai Kühn. Der konnte einmal mehr auf seine erfolgreichsten Torjäger Tim Scheidemann (56) und Yannik Schlüter (35) bauen.
Von Ferdinand Jacksch
Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 11.11.2021