MTV Rosdorf will sich auf die eigenen Stärken fokussieren
Der Vorletzte MTV Rosdorf gegen den Tabellenzweiten HSV Warberg/Elm: Diese Begegnung der Handball-Verbandsliga soll am Sonnabend um 18 Uhr steigen. „Ich denke, dass im Moment jedes Spiel in Gefahr ist“, sagt Thomas Koch, Teammanager des MTV, und spielt damit auf die pandemische Lage an, in der momentan förmlich in letzter Minute Spiele abgesagt und verlegt werden müssen. Am vergangenen Wochenende musste Rosdorf pausieren, konnte die Reise zum sieglosen Schlusslicht HSG Nienburg II nicht antreten.
„Wir möchten natürlich aufgrund des vollgestopften Spielplans nach Möglichkeit alle Spiele, wie vorgesehen, austragen“, sagt Koch mit Blick auf das anstehende Heimspiel gegen Warberg/Elm. Das Hinspiel verloren die Rosdorfer Anfang Oktober vergangenen Jahres recht deutlich mit 20:34. „Diese Spielergebnis spiegelte damals unsere Leistung nicht wider. Die Partie wurde durch zwei äußerst fragwürdige rote Karten gegen Jakob Frölich und Justus Klockner sowie eine gebrochene Nase bei unserem Spielmacher Nils Krug entschieden“, erinnert sich Kapitän und Torwart Niklas Seebode. „Wir waren nach etwa 15 Minuten die eindeutig bessere Mannschaft“, klagte damals Coach Erik Hogreve. „Es haperte einzig und allein an der Chancenauswertung.“ Sein Trainerkollege Jens Nörtemann wünscht sich diesmal, dass sich die Mannschaft „auf ihre eigenen Stärken fokussiert“.
„Die Mannschaft ist nach dem wilden Hinspiel mit Sicherheit heiß auf eine Revanche gegen Warberg“, glaubt Fabian Teune. Was Nils Krug nur unterstreichen kann: „Wir wollen den Schwung aus zwei intensiven Trainingswochen mitnehmen und mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung den Bock umstoßen.“
Allerdings haben die Gäste aus dem Landkreis Helmstedt bisher lediglich zwei Spiele verloren. Zuletzt hatte das Team um die Torjäger Jan-Hendrik Vahldiek (70), Alexander Bahr (63) und Jannic Steinke (50) die HSG Emmerthal mit 28:25 besiegt.
Ferdinand Jacksch