1. DamenAllgemein

Nur MTV Rosdorf holt einen Punkt

Rosdorfs Nuri Moschner, hier gegen Peine, kam auf fünf Tore für ihr Team.
Rosdorfs Nuri Moschner, hier gegen Peine, kam auf fünf Tore für ihr Team. © Swen Pförtner
 

Mit einem Punkt musste sich der MTV Rosdorf im Heimspiel der Handball-Oberliga der Frauen gegen den TV Oyten II zufrieden geben. Es war der einzige Zähler für die heimischen Oberliga-Vertreter, denn die HSG Plesse-Hardenberg und der MTV Geismar verloren ihre Spiele.

Magere Ausbeute der heimischen Oberligahandballerinnen: Gerade einmal einen Punkt rettete zu Hause der MTV Rosdorf, dagegen verloren die HSG Plesse-Hardenberg vor eigenem Publikum und Schlusslicht MTV Geismar mit seiner zwölften Saisonniederlage bei der HSG Schaumburg Nord ihre Spiele.

MTV Rosdorf – TV Oyten II 28:28 (13:12). 40 Sekunden vor Schluss führte Rosdorf durch das elfte Tor der überragenden Teresa Neidthardt, ehe die Gäste kurz dem Abpfiff per Siebenmeter ausglichen und somit einen Punkt entführten. 7:3 (14.) und 12:7 (24.) hatte der MTV schon vorn gelegen, später dann 21:18 (46.). Aber der Tabellenvierte Oyten II ließ noch locker und belohnte sich mit einem Zähler.

„Trotzdem hat meine Mannschaft kämpferisch eine Topleistung hingelegt“, lobte Trainer Sascha Heiligenstadt sein Team. Den Punktverlust führte er darauf zurück, „dass wir unter anderem zu unkonzentriert im Abschluss waren und am Ende dann das Quäntchen Glück fehlte“. Darüber ärgerten sich auch die Spielerinnen. „Insgesamt lief zwar nicht alles glatt, aber durch einen starken Kampfgeist der gesamten Mannschaft konnten wir noch einen Zähler retten“, sagte Julia Wedemeier. Von einem „ganz wichtigen Punkt“ sprach Torfrau Louisa Schlote. – MTV-Tore: Neidthardt (11/5), Moschner (5), A, Gutenberg (4/1), Diek (3), Apel, Wedemeier (je 2).

HSG Plesse-Hardenberg – SC Germania List 18:26 (7:12). Einen rabenschwarzen Tag erwischte das Burgenteam. Die achte Niederlage im zehnten Spiel zeichnete sich schon in der ersten Hälfte ab. Die HSG war mit viel Pech und sechs demoralisierenden Aluminiumtreffern in den ersten 15 Minuten gestartet, und List legte dadurch wenig später auf 12:6 (28.) vor. Plesse-Hardenberg konnte sich danach nicht wieder aus dem eigenen Tief herauskämpfen.

Dazu machte sich auch das Fehlen von Anneke Schütze bemerkbar, die eine Woche zuvor noch eine sehr starke Partie abgeliefert hatte. Zwar zeigte das Burgenteam zwischenzeitlich noch einmal eine Steigerung, doch fehlten am Ende die Kräfte. Trainer Lennart Versemmann ärgerte sich sehr über die Niederlage: „Ich war sehr unzufrieden mit unserer gezeigte Leistung, weil wir es deutlich besser können. Uns hat von Anfang an die Aufmerksamkeit gefehlt, ebenso die richtige Einstellung zum Spiel und dann auch noch das nötige Glück.“ – HSG-Tore: Hartig (6), Popp (5/2), Bachmann (3), Hemke (2), Pfotzer (1).

HSG Schaumburg Nord – MTV Geismar 36:25 (17:9). Von Anfang an stand der MTV auf verlorenem Posten. Die gastgebende HSG legte ein 6:0 vor, ehe Ricarda Reinholz in der 10. Minute per Siebenmeter den ersten Treffer der Südstädterinnen markierte. Geismar war somit ganz schlecht ins Spiel gekommen, der ungewohnte Auftritt mit Kleber und viele technische Fehler machten dem MTV zu schaffen. „In der zweiten Halbzeit haben wir Abwehr und Angriff umgebaut und uns somit deutlich besser präsentiert. Dennoch haben wir verdient verloren“, gab Trainer Yunus Boyraz-Schilling zu Protokoll. – MTV-Tore: Reinholz (8/6), Grotenburg, Kemke (je 5), Krüger (je 3), Birner (1).

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 07.03.2022

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner