MTV Rosdorf verschenkt wichtigen Punkt
Die Verbandsliga-Handballer des MTV Rosdorf haben am Mittwochabend einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg verschenkt. Die Reds trennten sich von Eintracht Hildesheim II 23:23 (12:11), nachdem sie 49 Sekunden vor Schluss noch mit zwei Toren 23:21 geführt hatten.
Trotz einer starken Partie der beiden Brüder um den neunfachen Torschützen Torben Seebode und Schlussmann Niklas Seebode handelte sich der MTV laut Trainer Jens Nörtemann einen „dummen Ausgleich“ ein: „Man hat es einfach nicht geschafft, die klaren taktischen Vorgaben über die gesamte Spielzeit zu halten und die Partie clever zu Ende zu spielen.“ Die ersten drei Treffer erzielte Torben Seebode zum 3:3 (12.), ehe Philipp Nörtemann Beim 6:5 (19.) für die zweite Führung der Gastgeber sorgte. Es blieb in der Folge eng. Maximal zwei Treffer konnte Rosdorf zwischenzeitlich vorlegen. „Trotz des einen Punktes war es am Ende ein unglücklicher Ausgang des Spiels, gerade mit Blick auf die Tabelle“, ärgerte sich Torjäger Torben Seebode.
„Unsere Jungs haben toll gekämpft. Wir waren das bessere Team und mussten eigentlich zwei Punkte nach Hause bringen“, befand Rosdorfs Teammanager Thomas Koch. Aber es wurden einfach zu viele hundertprozentige Möglichkeiten vergeben, was Hildesheim im Gegenzug zu einem schmeichelhaften Unentschieden nutzte.
Im Schlussspurt der Liga geht es Schlag auf Schlag weiter. Zu seinem letzten Auswärtsspiel reist der MTV bereits am Sonnabend (19 Uhr) zum TSV Anderten II, der zuletzt beim SV Altencelle 22:29 verloren hatte. „Es bleibt keine Zeit, den Motor runterzufahren, sodass wir gegen Anderten II mit einer ähnlich guten Leistung Punkte holen können“, hofft Torben Seebode. Bei zwei noch ausstehenden Spielen und zwei Pluspunkten hinter dem Drittletzten HSG Rhumetal blickt aber Teammanager Thomas Koch allerdings realistisch in die Zukunft: „Der drittletzte Platz liegt zwar noch in Reichweite, aber bei drei oder vier möglichen Absteigern werden wir den Gang in die Landesliga wohl nicht mehr abwenden können.“ – MTV-Tore: T. Seebode (9/1), Herthum (4), Hofmann (3), Nörtemann (3/1), Frölich (2), Klockner, Teune (je 1). Für Hildesheim II war Kreth (6) der beste Werfer.
Von Ferdinand Jacksch