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Keine Rettung mehr: MTV Rosdorf steigt in die Landesliga ab

Gerade zuletzt haben die Handballer des MTV Rosdorf gezeigt, dass sie in der Verbandsliga mithalten können. Gereicht hat es in der Summe aber nicht, das Team muss den Gang in die Landesliga antreten.

Das Trainierduo Jens Nörtemann (l.) und Erik Hogreve hat es mit seinem Team nicht geschafft, in der Endphase noch einmal die Wende einzuleiten.
Das Trainierduo Jens Nörtemann (l.) und Erik Hogreve hat es mit seinem Team nicht geschafft, in der Endphase noch einmal die Wende einzuleiten. ©Quelle: Helge Schneemann

 

Der Handball-Verbandsligist MTV Rosdorf hat beim 28:28 (13:14) erneut einen Punkt liegengelassen und ist damit in die Landesliga abgestiegen. Der drittletzte Platz ist am letzten Spieltag für die Rosdorf Reds nicht mehr erreichbar, nachdem die HSG Rhumetal die HG Elm mit 37:36 besiegt hat.

„Wir sind als krasser Außenseiter nach Anderten gefahren. Ohne Niklas Gries, Till Marienhagen, Justus Klockner und Torjäger Philipp Nörtemann, dessen Saison nach einem Zeigefingerbruch gegen Eintracht Hildesheim II (23:23) schon vorzeitig beendet war. „Die Mannschaft hat wieder super gekämpft und kurz vor Schluss an einem Erfolg geschnuppert. Leider wurden wir wieder nicht belohnt, aber wir haben einmal mehr gesehen, dass wir eigentlich in der Liga hätten mithalten können“, betonte Teammanager Thomas Koch, nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage.

Wobei Nils Krug das Spielgeschehen noch einmal kurz skizzierte. „Wir haben geduldig gespielt und uns nicht von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen aus der Ruhe bringen lassen. Leider hat es am Ende nach hartem Kampf trotz geschlossener Mannschafts- und überragender Torhüterleistung nicht für zwei Punkte gereicht.“ 13:11 (27.) führte die Rosdorf Reds, ehe beim 17:15 für Anderten II Till Herthum die rote Karte sah (35.). Letztmalig lag der MTV mit 28:27 (59.) durch Jakob Fröhlich vorne. Sechs Sekunden vor Schluss glichen dann die Gastgeber aus. Was sollte Trainer Jens Nörtemann dazu noch sagen? „Schade, aber wir nehmen das Positive mit und lernen aus diesen Situationen.“

„Verabschieden wollen wir uns nicht kampflos, sondern mit Anstand“, blickt Koch schon mit Wehmut auf das letzte Verbandsligaspiel gegen Emmerthal. – MTV-Tore: T. Seebode (6), Born (6/3), Krug (5), Frölich (49, Herthum (3), Iffert (2), Hofmann, Teune (je 1).

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 23.05.2022

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