MTV Rosdorf verabschiedet sich mit Sieg aus der Verbandsliga

Der MTV Rosdorf hat sich ehrenvoll aus der Handball-Verbandsliga verabschiedet: Der Absteiger in die Landesliga besiegte im letzten Saisonspiel in eigener Halle die TSG Emmerthal mit 39:28 – und blickt schon auf die nächste Saison voraus.

Der MTV Rosdorf, hier gegen Rhumetal, kann gegen die TSG Emmerthal noch mal jubeln. © Quelle: Swen Pförtner

Die Handballer des MTV Rosdorf haben zum Verbandsliga-Saisonfinale gegen die TSG Emmerthal noch einmal eindrucksvoll mit 39:28 (19:16) gewonnen. Der Absteiger in die Landesliga holte damit in den vergangenen Partien 7:1 Punkte. Genauso wie Trainer Erik Hogreve verabschiedet sich auch der zurzeit verletzte Torjäger Philipp Nörtemann (156 Treffer), der ab der kommenden Saison für den Oberligisten HSG Plesse-Hardenberg spielt.

Hingegen weist der zweitbeste Torschütze Torben Seebode (112 Treffer) Abwanderungsgedanken zurück: „Ich bleibe beim MTV, weil es mit dieser geilen Truppe endlich mal an der Zeit ist, zu zeigen, was in uns steckt“, sagt er. „Außerdem habe ich hier meine ganze Jugend verbringen dürfen und möchte dem Verein jetzt einfach was zurückgeben. Wir wollen die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur bringen.“

Kapitän und Torhüter Niklas Seebode blickte nach dem klaren Sieg gegen Emmerthal zugleich voraus und zurück: „Der Abstieg aus der Verbandsliga zeichnete sich natürlich über den Saisonverlauf ab, aber ist dennoch bitter. Ich sehe die nächste Saison in der Landesliga aber auch als erneute Chance. Die letzten Jahre im Abstiegskampf haben an der Mannschaft gezehrt. Dauerhaft gegen den Abstieg zu kämpfen, macht keinen Spaß“, sagt der Keeper.

Seebode hält es für möglich, „dass der Schritt in die Landesliga gut sein kann, um wieder eine Siegermentalität zu entwickeln. Ich denke, dass die Truppe eine gute Rolle in der Landesliga spielen wird und dort in vielen interessanten Derbys eine Platzierung am oberen Ende der Tabelle belegen kann.“ Der Torhüter hofft auf zwei, drei entsprechende Verstärkungen.

MTV-Tore: T. Seebode (14/2), Krug (7), Frölich (5), Teune (3), Born, Hoffmann, Jäger, Klockner (je 2), Iffert (1).

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 29.05.2022