MTV Rosdorf sehnt sich nach dem ersten Auswärtssieg
Trotz der Herbstferien stehen für die Frauenhandball-Oberligateams des MTV Rosdorf und der HSG Plesse-Hardenberg Auswärtsspiele auf dem Programm. Der MTV will sich in Braunschweig den Auswärtssieg der laufenden Saison sichern.
Sascha Heiligenstadt und der MTV Rosdorf sind gierig auf einen Sieg in Braunschweig. © Quelle: Helge Schneemann
Spiele stehen für die beiden heimischen Teams in der Handball-Oberliga der Frauen in den Herbstferien auf dem Programm: Der MTV Rosdorf reist zum Aufsteiger MTV Braunschweig, die HSG Plesse-Hardenberg muss bei der HSG Heidmark Farbe bekennen.
MTV Braunschweig – MTV Rosdorf (Sbd., 17 Uhr). Die Gäste haben sich den ersten Auswärtssieg vorgenommen. „Dafür müssen wir an die Abwehrleistung des letzten Spiels anknüpfen und wieder in unser Tempospiel finden“, gibt die mit 27 Treffern bisher beste MTV-Werferin Nele Diek vor.
Nuri Moschner warnt vor dem Gegner, der noch punktlos auf dem letzten Tabellenplatz rangiert: „Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen. Wir müssen in unser gewohntes Angriffsspiel zurückfinden, die Chancenverwertung ist dabei ein ganz wichtiger Faktor.“ Auf der Bank sitzt wieder Cheftrainer Sascha Heiligenstadt, der recht selbstsicher der Reise in die Löwenstadt entgegenblickt: „Wir gewinnen in Braunschweig, weil wir uns für unsere harte Arbeit nun wieder belohnen und die ärgerliche Derbyniederlage in Northeim vergessen machen wollen.“ Team- und Kampfgeist der Mannschaft sind bei den Rosdorfern ungebrochen.
HSG Heidmark – HSG Plesse-Hardenberg (Sbd., 17 Uhr). Nachdem am vergangenen Wochenende das Heimspiel gegen den MTV VJ Peine aufgrund einer Vielzahl von erkrankten Spielerinnen auf einen späteren Termin verschoben werden musste, kann jetzt die Reise zur HSG Heidmark angetreten werden: „Wir sind mehr oder weniger alle wieder fit und wollen an unser erfolgreiches Spiel in Schaumburg anknüpfen“, sagt Anneke Schütze.
„Wir haben aber keinen Druck zu gewinnen, wollen aber natürlich das Spiel so lange wie oft möglich halten“, betont Joshua Schlüter, Trainer des Tabellensiebten, der seine Mannschaft eher in der Außenseiterrolle sieht. „Trotzdem versuchen wir unser Bestes.“ Vielleicht gelinge es, sich nach einer langen Auswärtsfahrt (rund 200 Kilometer eine Strecke) und dem großen Engagement zu belohnen, so Schlüter.
Ferdinand Jacksch