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Dransfelderin entscheidet Spiel fast im Alleingang: Jaqueline Ter Fehr wirft 17 Tore

Während die Oberligen ihr Handball-Jahr fast komplett abgeschlossen haben, sind die Landesliga-Teams noch nicht am Ende angelangt. Einige von ihnen haben am vergangenen Wochenende Erfolgserlebnisse verbucht, die hoffen lassen.

Der MTV Rosdorf bleibt in der Handball-Landesliga Süd der Männer weiterhin ungeschlagen. Seinen zweiten Saisonsieg feierte der MTV Geismar. Nicht eingeplante Punkte fuhr die HSG Plesse-Hardenberg II ein. Aufhorchen ließ bei den Damen vor allem die Dransfelder Torjägerin Jaqueline Ter Fehr mit 17 Treffern, davon neun von der Siebenmeterlinie.

Männer

Northeimer HC II – MTV Rosdorf 24:31 (8:14). Der bereits zweimal vom Tageblatt gekürte „Held der Woche“ hat wieder zugeschlagen: Torjäger Torben Seebode (13/2) trug einmal mehr entscheidend zum Erfolg der Rosdorfer bei: „Wir haben sowohl im Angriff, als auch in der Verteidigung sehr konzentriert gespielt.“ Auch sein gut aufgelegter Bruder Niklas Seebode „steuerte seinen Teil zum nie gefährdeter Sieg dazu“, so Trainer Jens Nörtemann. Über 3:0 (6.), 5:1 (11.) setzte sich der MTV nach der Pause auf 18:11 (37.) und 29:20 (54.) ab. „Wir haben als Team einfach funktioniert“, fasste der zweitbeste MTV-Torschütze Eggerichs (9) das Spiel zusammen.

HSG Plesse-Hardenberg II – HSG Schoningen/Uslar/Wiensen 29:23 (13:10). Zwei nicht eingeplante, dafür um so wichtigere Punkte haben die Gastgeber mit Brand (10/3) und Weber (6) eingefahren. „Wir sind mannschaftlich geschlossen aufgetreten, haben gut gedeckt und die Angriffe geduldig vorgetragen“, so Spielertrainer Brand, der dem Allrounder Max Lechte als Aktivposten sein bestes Saisonspiel bescheinigte.

MTV Geismar – HSG Bad Harzburg/Vienenburg 38:28 (19:15). Trainer Sebastian Flechtner fiel nach dem zweiten Saisonsieg ein Stein vom Herzen. Steinhoff (8), Lutze (7), Schmidt (6/2) und Münter (5) ließen dem Schlusslicht keine Chance. „Dieser Sieg war überfällig. Das Spiel war teilweise nicht sonderlich schön. Aber zwei Punkte sind zwei Punkte“, so der Coach.

SF Söhre II – HSG Spanbeck/Billingshausen 26:19 (8:8). Mit nur acht Spielern in Söhre und kein etatmäßiger Torhüter dabei: Dafür hatte der etatmäßige Halbrechte Lennart Scholz den Kasten zugenagelt. „Ich bin einfach stolz auf meine Mannschaft“ um die Torjäger Pleßmann (8/5) und Badenhop, so (Spieler-)Trainer Böttcher. „Das Ergebnis fühlte sich nicht wie eine Niederlage an.“

Frauen

MTV Geismar – HSG Liebenburg/Salzgitter 39:21 (15:11). Der Aufwärtstrend um die Torschützen Schilling (8), Krüger (8/4) oder Bokern (7) war einmal mehr zu spüren. „In der zweiten Halbzeit haben wir das Tempo deutlich angezogen und einen klaren Vorsprung herausgespielt. Alle haben ihren Job gut gemacht“, kommentierte Trainer Yunus Boyraz-Schilling den sechsten Saisonsieg.

SG Dransfeld – HSG Langelsheim/Astfeld 34:31 (16:15). Jaqueline Ter Fehr entschieden mit 17/9 Toren das Spiel fast im Alleingang. Dennoch führte der Gast drei Minunten vor Schluss noch mit 31:30. Wenngleich aber der DSC die Nerven und zwei weitere Punkte behielt, witzelte im Nachhinein Trainer Lennart Pietsch: „Ja, viele graue Haare sind dazu gekommen.“

HSG Göttingen – SF Söhre 29:19 (15:10). Mit Steinhaus (7/1), Borowski (5) und Co. „waren wir im Angriff variabel und von allen Positionen gefährlich“, unterstrich die dreifache Torschützin Vivien Tischer: „In der Abwehr haben wir uns gegenseitig unterstützt und hatten zwei starke Torfrauen hinter uns.“

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger tageblatt/Sportbuzzer vom 05.12.2022

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