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Kreisderby: MTV Rosdorf schlägt erneut HSG Plesse-Hardenberg

Wie im Hinspiel hat der MTV Rosdorf im Kreisderby der Handball-Oberliga der Frauen auch im Rückspiel bei der HSG Plesse-Hardenberg die Oberhand behalten: Das Team von Trainer Sascha Heiligenstadt setzte sich beim Burgenteam mit 26:20 durch – was auch an vielen Ballverlusten des Gastgebers lag.
 
Trainer Sascha Heiligenstadt und der MTV Rosdorf setzen sich im Kreisderby gegen die HSG Plesse-Hardenberg durch.

Trainer Sascha Heiligenstadt und der MTV Rosdorf setzen sich im Kreisderby gegen die HSG Plesse-Hardenberg durch. © Quelle: Helge Schneemann

Einen Tag nach der klaren Niederlage der Oberligahandballer zogen auch die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg den Kürzeren: Sie unterlagen im Oberliga-Kreisderby dem MTV Rosdorf mit 20:26 (8:13). Damit kassierten die Gastgeberinnen ihre zehnte Saisonniederlage, während der MTV seinen sechsten Sieg verbuchte.

Mit 1:0 führte das Burgenteam durch Yasmin Hemke nach 31 Sekunden, doch postwendend übernahm Rosdorf mit 7:1 (12.) das Ruder – und gab es in der Folge nicht mehr aus der Hand. Auf fast jeden Angriff des Burgenteams fanden die Rosdorferinnen eine passende Antwort, was sich auch im Halbzeitresultat widerspiegelte.

Den zweiten Spielabschnitt eröffnete die HSG durch einen Treffer von Beke Hartig, ehe der spätere Sieger durch Julia Mündemann beim 18:12 auf sechs Treffer vorlegte (39.) und kurz darauf beim 22:14 durch Julia Wedemeier für die Vorentscheidung sorgte (46.).

Weil Shari Kehler im Angriff gut Regie geführt hatte, war MTV-Trainer Sascha Heiligenstadt überglücklich: „Wir haben in der Abwehr als Kollektiv gut gestanden und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“ Bitter war die Niederlage hingegen für Joshua Schlüter, der innerhalb von 24 Stunden gleich zweimal unterlag – am Sonnabend als Spieler mit den Männern, am Sonntag dann als Trainer mit den Frauen.

„Wir haben im Angriff unsere Aktionen nicht bis zum Ende ausgespielt, was immer wieder zu Ballverlusten geführt hat, die bestraft wurden“, beobachtete HSG Torfrau Nina Suchy aus ihrem Kasten heraus. „Die Abwehr in der zweiten Hälfte stand besser. Wodurch wir uns einige Bälle erkämpfen konnten. In einer hektischen Schlussphase gelangen uns einfache Durchbrüche und Tore. Diese Aktionen hätten wir von Anfang an gebraucht.“ – HSG-Tore: Hartig (7/2), Müller (4), Al Najem, Herale (je 3), Führ, Hemke, Schütze (je 1). – MTV-Tore: Kehler, Moschner (je 4), Keppler, Wedemeier (je 3), Seifert (3/1), Diek (3/2) Mündemann, Neidhardt (je 2), Apel, Gutenberg (je 1).

Von Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 22.01.2023

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