200 Zuschauer erleben Derbysieg des MTV Rosdorf
Dank eines Zwischenspurts sorgten die Landesliga-Handballer des MTV Rosdorf im Kreisderby gegen die HSG Plesse-Hardenberg II schon frühzeitig für klare Verhältnisse. Die Punkte blieben beim Gastgeber.
Torben Seebode war wieder einmal der erfolgreichste Rosdorfer Werfer. © Quelle: Peter Heller
Der Verbandsliga-Absteiger MTV Rosdorf hat das Kreisderby der Handball-Landesliga Süd gegen die HSG Plesse-Hardenberg II mit 34:20 (14:9) klar für sich entschieden. Vor rund 200 Zuschauer musste das Burgenteam nach zuvor sechs Siegen in Folge erstmals wieder passen. Gegen den Dritten musste der Tabellenvierte allerdings auf seinen privat verhinderten Spielertrainer und Torjäger Christian Brand zu verzichten.
„Wir haben von Anfang bis Ende das Spiel bestimmt und nicht den Fuß vom Gas genommen“, fasste der zwölffache Torschütze Torben Seebode zusammen. Hinzu kam, dass sein Bruder Niklas den Kasten hinten förmlich zugenagelt hatte. Zu den Aktivposten zählte auch Till Herthum, dem sieben Treffer gelangen: „Wir waren sehr happy, dass wir gegen den zuletzt aufstrebenden Gegner die zwei Punkte zu Hause behalten haben. So ein Ergebnis ist natürlich gut für die Stimmung und das Selbstvertrauen“, ergänzte der Rückraumspieler. Die Vorentscheidung besiegelte der MTV mit einem 5:0-Lauf, als er von 24:16 (47.) auf 29:16 (53.) davonzog.
„Im Endeffekt haben wir keine Lösung gefunden und damit kein Druck gezeigt“, bemängelte Tomislav Zidar, der Co-Trainer des Burgenteams. Dabei halfen auch der souveräne Auftritt der 43-jährigen Torwart-Ikone Christian Wedemeyer wenig, ebenso wie der von Youngster Fabian Spelly, der für die HSG mit sieben Treffern als erfolgreichster Werfer auftrat. Eine Woche vor dem nächsten Derby am kommenden Sonnabend beim MTV Geismar (18 Uhr) waren sich Rosdorfs Trainer Jens Nörtemann und Teammanager Thomas Koch einig: „Das war ein gutes Spiel von unseren Jungs.“
Ferdinand Jacksch