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MTV Rosdorf macht die HSG Rhumetal zum Meister

Während bei den Frauen die Saison in der Handball-Landesliga ohne Absteiger zu Ende gegangen ist, hat bei den Herren ein Team aufhorchen lassen, dass schon sicher als Absteiger feststand: Im Derby mobilisierte die SG Spanbeck/Billingshausen noch einmal alle Kräfte.

 Rosdorfs erfolgreichster Werfer Torben Seebode (hier gegen Söhre) ging mit seinem Team beim designierten Aufsteiger leer aus.

Rosdorfs erfolgreichster Werfer Torben Seebode (hier gegen Söhre) ging mit seinem Team beim designierten Aufsteiger leer aus. © Quelle: Peter Heller

Die HSG Rhumetal hat am vorletzten Spieltag in der Handball-Landesliga der Männer ihr Meisterstück gegen den MTV Rosdorf gemacht und steigt nach einjähriger Abwesenheit wieder in die Verbandsliga auf. Der MTV Geismar hat den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche. Für eine faustdicke Überraschung sorgte der bereits feststehende Absteiger SG Spanbeck-Billingshausen mit einem Sieg gegen die zuletzt enttäuschende HSG Plesse-Hardenberg II. Am letzten Spieltag der Frauen musste sich die HSG Göttingen dem Meister und Oberligaaufsteiger SG Zweidorf/Bortfeld beugen. Der MTV Geismar beendete die Saison mit einem positiven Punktekonto

Männer

HSG Rhumetal – MTV Rosdorf 39:30 (21:16). Der Tabellendritte MTV Rosdorf hatte nicht den Hauch einer Chance und kassierte seine fünfte Saisonniederlage: „Haken dran. Rhumetal war besser und ist verdient Meister geworden“, musste auch MTV-Teammanager Thomas Koch neidlos anerkennen. Was sich bereits bei der 21:28-Hinspielniederlage abzeichnete, brachte Rosdorfs überragender Torjäger Torben Seebode auf den Punkt. „Rhumetal war uns spielerisch überlegen und hatte die größere Kaderbreite“. Neben Seebode (7) erzielten diesmal Krug (7/2) und Herthum die meisten Tore.

MTV Geismar – HSG Schoningen/Uslar/Wiensen 29:25 (16:14). Selbst der MTV-Vorsitzende Oliver Mesecke war überwältigt: „Rund 300 begeisterte Zuschauer haben eine tolle Mannschaftsleistung erlebt.“ Gegen die HSG lag Geismar zwar mit 0:4 (6.), zurück und glich erstmals mit dem 10:10 (21.) aus. Doch dann legten Werkmeister (7/1), Knufinke (5), Schmidt (5/2) und Kazmeier (4) eine Schippe drauf und hatten spätestens beim 26:21 (55.) die Punkte im Sack.

HSG Plesse-Hardenberg II – SG Spanbeck/Billingshausen 25:28 (14:15). Das Team um SG-Trainer Raphael Böttcher hielt das, was es noch vor dem Anpfiff versprach: „Es soll eine enge Begegnung werden.“ Am Ende ging der Absteiger um Stiller (7), Badenhop (7/2) und Baule (6) sogar als Überraschungssieger vom Platz. Was den Christian Brand, den Spielertrainer des Burgenteams auf die Palme brachte: „Ich bin echt angefressen. Das war schon ärerlich, wie wir gespielt haben.“ Daran änderten auch nichts die 10/2 Tore von Brand selber nichts.

Frauen

 MTV Geismar – DJK BW Hildesheim 30:29 (16:14). Mit Schilling (5) und Habermann (5/2) gab es laut Trainer Yunus Boyraz-Schilling einen „verdienten Sieg mit einem versöhnlichen Abschluss.“

HSG Göttingen – SG Zweidorf/Bortfeld 26:29 (10:11). „Wir haben reihenweise Torchancen liegen lassen, sonst wären auch gegen den Meister zwei Punkte drin gewesen“, befand Teammanagerin Franziska Crapanzano (4), die mit Steinhaus (10/2) und Bastian (4) ein treffsicheres Trio stellte.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 15.05.2023

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