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MTV Rosdorf: Neuer Trainer Lennart Pietsch will mit Sieg gegen Germania List starten

Wenn es in der Saison annähernd so gut läuft wie in der Vorbereitung, könnte die am Wochenende beginnende Spielzeit in der Frauenhandball-Oberliga eine erfolgreiche für den MTV Rosdorf werden.
 
Rosdorfs Trainer Lennart Pietsch bejubelt einen Treffer seines Damenteams.
Rosdorfs Trainer Lennart Pietsch bejubelt einen Treffer seines Damenteams. © Quelle: Swen Pförtner
 
Die Gäste aus dem größten Stadtteil Hannovers haben in der vergangenen Saison das Hin- und Rückspiel gegen die Rosdorf Reds gewonnen. Das soll sich unter dem neuen MTV-Trainer Lennart („Lenni“) Pietsch ändern. „Natürlich wollen wir uns im Vergleich zur vergangenen Spielzeit verbessern. Platz sieben ist das Ziel.“ Pietsch ist in Rosdorf längst kein Unbekannter mehr. Der damals 27-Jährige übernahm im Juli 2017 als Coach der Oberligafrauen auch kurzfristig den Job in der Männer-Mannschaft, fuhr zweigleisig.
 
Neuer Trainer kennt die Strukturen des MTV Rosdorf

„Lenni kennt die Strukturen unseres Vereins und passt daher auch gut zu uns“, unterstreicht MTV-Handball-Abteilungsleiterin Inken Seebode. Pietsch fühlte sich trotz seines zwischenzeitlichen Engagements beim Landesligisten SC Dransfeld immer mit dem Rosdorfer Handball verbunden und unterstützt das Motto „Der Jugend eine Zukunft“. So trainiert er seit Jahren bereits zusätzlich die weibliche D-Jugend des Vereins. „Mit Lennart Pietsch zusammen werden wir auch weiterhin den Kurs verfolgen, eigene Talente in die Oberligamannschaft zu integrieren“, so Seebode.

Aus der Jugend sind mit Yola Stehle und Mia Pelesic zwei Nachwuchskräfte dazugestoßen. „Des Weiteren trainieren regelmäßig Spielerinnen aus B- und A-Jugend gemeinsam mit dem Damenteam. Denen wollen wir natürlich eine gute Perspektive bieten“, ist Pietsch der hauseigenen Talentschmiede gegenüber sehr aufgeschlossen. Ebenso steht Kooperation mit der zweiten Mannschaft, die gerade in die Landesliga aufgestiegen ist, für Pietsch aus gutem Grund auf der Tagesordnung: „Dort ist auch ein richtig gutes Niveau vorhanden.“

Rosdorfer Trainer fordert mehr Mut aus dem Rückraum

Inwieweit die Mannschaft stärker ist als in der vergangenen Saison, muss man sehen, wenn es ab Sonntag gegen den SC Germania List in die Punktspiele geht: „Das Tempospiel sieht schon ziemlich gut aus. Im Positionsangriff fehlt uns noch ein wenig das Selbstvertrauen. Dort brauchen wir mehr Mut von hinten zu werfen, um gegnerische Abwehrreihen offensiver zu bekommen“, lässt der Trainer wissen.

Als Ligafavoriten sieht Pietsch den Drittligaabsteiger SV Altencelle, den VfL Wolfsburg mit einer völlig neu formierten Mannschaft und die Drittligareserve des TV Hannover-Badenstedt mit einem fast unerschöpflichen Pool an gut ausgebildeten Jugendspielerinnen. „Dazu kommt mit den Hunte Aue Löwen der Vizemeister aus der letztjährigen Nordsee-Oberliga“, ergänzt Pietsch. Dass er seiner Mannschaft schon deshalb zum Ligaauftakt zwei Punkte wünscht, begründet er so: „Das Team hat in der Vorbereitung knallhart mitgezogen und vieles von dem umgesetzt, was ich gefordert habe. Davor habe ich großen Respekt.“

Auch die Mädels können den Startschuss kaum noch erwarten: „Endlich geht es wieder los“, fiebert nicht nur Emily Keppler der Saisonpremiere entgegen und ergänzt: „Schließlich wollen wir zeigen, was wir uns in der Vorbereitung alles erarbeitet haben und direkt zwei Punkte holen.“ Was auch ihre Teamkameradin Emma Fromm unterstreicht: „Wir sind hoch motiviert und gespannt auf die kommende Saison.“

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 24.08.2023

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