Mit einem knappen Auswärtssieg sind die Oberligahandballerinnen des MTV Rosdorf vom Auswärtsspiel in der Grafschaft Bentheim zurückgekehrt. Dabei machten es die Rosdorf Reds in der Schlussphase aber unnötig spannend.
Julia Wedemeier (r.), hier gegen List, erzielte sechs Treffer. © Quelle: Swen Pförtner
Die Oberligahandballerinnen des MTV Rosdorf haben auch ihr zweites Punktspiel der neuen Saison gewonnen. Die über 300 Kilometer lange Fahrt in die Grafschaft Bentheim nahe der holländischen Grenze wurde mit einem 33:32 (19:17)-Erfolg bei der SG Neuenhaus/Uelsen belohnt.
„Das war alles in allem ein verdienter Sieg“, freute sich Trainer Lennart Pietsch kurz nach dem Abpfiff zu Recht. „Am Ende hätten wir das Spiel nicht mehr so spannend zu machen brauchen.“ In der Tat: Nach 49 Minuten lagen die Rosdorf Reds bereits mit 29:24 klar in Front, und rund Sekunden vor Schluss netzte die neunfache Torschützin Neele Diek per Siebenmeter zum 33:30 ein.
Unnötige Zitterpartie des MTV Rosdorf
Doch dann folgte eine unnötige Zitterpartie, die den Gastgeberinnen auf der Zielgerade noch zwei Tore einbrachte. Zwei Punkte gehörten per Saldo trotzdem dem MTV, hatte doch das Team zumindest in der zweiten Halbzeit die bessere Abwehr. „Und vorn haben wir den Gegner relativ gut ausgespielt“, ergänzte Trainer Pietsch.
Auch die Spielerinnen waren bester Laune: „Nach der langen Anfahrt sind wir gut ins Spiel gestartet“, ließ Julia Wedemeier nach dem Spiel wissen. „Durch technische Fehler und eine löchrige Abwehr konnten wir uns leider nicht absetzen und ließen unsere Gegner wieder herankommen. Nach einem offenen Schlagaustausch konnten wir uns am Ende aber durchsetzen.“
Auch Teresa Neidthardt freute sich: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und konnten gute Akzente im Angriff setzen. Wenn wir es am Ende noch einmal spannend gemacht haben, sind wir nach einem insgesamt guten Spiel mit positivem Ausgang richtig glücklich.“ Weiter geht am es kommenden Sonnabend gegen das Schlusslicht HSG Osnabrück, das bisher beide Spiele verloren hat. – Tore MTV: Diek (9/2), Wedemeier (6/1), Neidthardt (5), Moschner, Mündemann (je 4), Apel (3), Fahrenkamp, Keppler (je 1).
Ferdinand Jacksch
Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 04.09.2023