Handball-Landesliga – HSG Plesse-Hardenberg startet restlos überzeugend in die Saison

13. September 2023 Göttinger Tageblatt

Mit einem 30:17-Sieg sind die Landesligahandballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg in die Saison gestartet. Bei den Männern sah die Bilanz aus heimischer Sicht dagegen eher durchwachsen aus.

Zum Saisonstart der Handball-Landesliga der Frauen ist die HSG Plesse-Hardenberg mit einem klaren Auswärtssieg ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Indes haben bei den Männern die Titelaspiranten allesamt jeweils einen Punkt abgegeben. Der MTV Rosdorf kam in Uslar nicht über ein 21:21 hinaus, und der Northeimer HC II trennte sich von den SF Söhre II mit 27:27.

Frauen:

SG VfL Wittingen/Stöcken – HSG Plesse-Hardenberg 17:30 (6:12). HSG-Trainer Tomislav Zidar wusste den gelungenen Auftakt entsprechend zu würden, nachdem sein Team schnell mit 7:2 (16.) in Front gelegen hatte. „Wir sind konzentriert zu Werke gegangen, zu leichten Toren gekommen. Auch die Abwehr stand gut.“ Auch der vierfachen Torschützin Greta Pfotzer fiel ein Stein vom Herzen, nachdem die Mannschaft um Lara Najem (7), Beke Hartig (5/2) und Hanna Müller (4) immer besser in Schwung kam: „Über das ganze Spiel hinweg war eine deutliche Steigerung zu erkennen.“

VfL Wolfsburg II – MTV Rosdorf II 31:26 (15:9). Der Aufsteiger aus Rosdorf „hatte im Angriff noch nicht die nötige Sicherheit“ und habe „zu viele Bälle verloren“, fasste Trainer Marcel Hoffmann zusammen: „Nach 50 Minuten haben wir erstmals richtig ins Spiel gefunden.“ Hodemacher (5/1), Gerke und Gutenberg (je 4) trafen am besten.

Männer:

HSG Schoningen/Uslar/Wiensen – MTV Rosdorf 21:21 (11:14). Das war ein verschenkter Punkt. Und so war auch MTV-Trainer Sascha Heiligenstadt stocksauer und zutiefst enttäuscht, nachdem sein Team schon mit 21:16 (50.) geführt hatte: „Danach haben sich die Jungs vom kampfesfreudigen Gastgeber einfach nur einlullen lassen und die letzten zehn Minuten kein Tor mehr geschmissen“, so Heiligenstadt. „So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Wir haben einfach vorzeitig aufgehört.“ Jäger (7), Marienhagen, Ruck (je 3), T. Seebode (3/1) und Co. können es viel besser.

HSV Warberg/Lelm II – HSG Plesse-Hardenberg II 21:31 (12:17). Ein überglücklicher Spielertrainer Christian Brand war voll des Lobes: „Wir haben so deutlich gewonnen, weil wir eine sehr gute Deckung gestellt und wenig über die Mitte zugelassen haben. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können.“ Spelly (7) und Brand (7/1) erzielten die meisten Tore des stark aufspielenden Burgenteams.

MTV Moringen – TV Jahn Duderstadt II 33:21 (15:12). Jahn-Trainer Nerius Keselis war nur mit der ersten Halbzeit trotz des Rückstands sehr zufrieden. „Danach war einfach die Puste raus.“ Moringen lief erfolgreich Tempogegenstöße, dagegen scheiterte Duderstadt am gut aufgelegten MTV-Torwart Koopmann. „Das hohe Ergebnis hätte man vermeiden können“, so der Coach, der Matas Kesilis besonders lobte „weil er die Mannschaft in der ersten Halbzeit gut gelenkt hat“.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 12.09.2023

Männer:

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