HSG Plesse-Hardenberg triumphiert im engen Derby beim MTV Rosdorf II
MTV Rosdorf II – HSG Plesse-Hardenberg 29:33 (14:16). Es war das erwartet enge Spiel. HSG-Trainer Tomislav Zidar lobte einerseits die unterlegenen Aufsteigerinnen, unterstrich aber: „Dennoch haben wir ganz gut dagegengehalten, um am Ende doch noch vergleichsweise souverän zu gewinnen. Die Mädels haben einen guten Job gemacht“ – wozu die Torjägerinnen H. Müller (9) und Hartig (7/2) besonders beitrugen.
Trotz der drei verworfenen Siebenmeter „hat Plesse die Chancen besser genutzt“, gratulierte MTV-Trainer Marcel Hoffmann dem siegreichen Team. „Wir hatten nie richtig Zugriff auf den Angriff des Gegners.“ Dennoch zeigte sich der Aufsteiger um Gutenberg (8/1), Hodemacher (7/2) oder Grandjean (5) durchweg kämpferisch.
MTV Geismar – HSG Göttingen 20:23 (7:15). Das weiterhin sieglose Schlusslicht MTV Geismar mit den besten Torschützinnen Kahle (6/2), Grotenburg (3) und Bokern (3/1) fand schlecht ins Spiel: „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen und konnten uns auch später im Angriff nicht durchsetzen“, haderte Trainer Yunus Boyraz-Schilling. Bei der HSG um N. Bause (6), H. Meroth (6) und L. Meroth (6/2) häuften sich in Durchgang zwei vergebene Torchancen und individuelle Fehler. „Am Ende konnten wir dennoch einen kühlen Kopf bewahren“, atmete Teamsprecherin Franziska Crapanzano durch.
Landesliga Männer
MTV Geismar – MTV Moringen 39:35 (19:17). Endlich einmal „eine starke Vorstellung mit einem verdienten Sieg“ registrierte Geismars Trainer Jens Wilfer, aus dessen Team die Torjäger Tiedtke (9), Knufinke (9/1) und Behrens (8) herausragten. Bis zum 26:22 (42.) zogen die Gastgeber davon, wurden aber beim 30:30 (50.) durch Zech (13 Treffer) und Co. eingeholt. In der Schlussphase hatte der Gastgeber noch einmal einen Zahn zugelegt und somit zwei Punkte eingetütet.
TuS GW Himmelsthür II – HSG Plesse-Hardenberg II 23:26 (9:12). Drei Tore Vorsprung zur Pause, drei auch am Ende: „Wir haben gewonnen, weil wir eine sehr gute Abwehr gestellt haben. In den entscheidenden Phasen haben wir es geschafft, die Punkte zu sichern“, freute sich Spielertrainer Brand (5), der mit Arndt (7) und Schriever (4) zu den besten Werfern zählte.
HG ELM – MTV Rosdorf 34:35 (16:22). Torjäger David (6) ließ sich 22 Sekunden vor Schluss mit dem Siegtor feiern. „ELM hat die erste Hälfte komplett verschlafen. Somit haben wir deren Fehler meist über Tempos bestraft“, berichtete Teammanager Thomas Koch. Im zweiten Durchgang kam ELM immer besser ins Spiel, sodass T. Seebode (8/3) und Co. am Schluss noch um die Punkte zittern mussten.
Northeimer HC II – TV Jahn Duderstadt II 36:21 (17:11). Trainer Nerijus Kesilis und das Team mit Torjäger Heublein (11/4) standen einmal mehr mit leeren Händen da: „Uns hat die Breite des Kaders gefehlt. Außerdem waren drei, vier Spieler angeschlagen“, sagte Kesilis.
Ferdinand Jacksch