Rosdorfs Trainer nach Niederlage verärgert, HSG Plesse-Hardenberg II feiert deutlichen Derbysieg in Moringen
MTV Rosdorf – TuS GW Himmelsthür II 25:27 (14:8). Trainer Heiligenstadt stand nach der völlig unnötigen Niederlage und zwei verschenkten Punkten die Zornesröte im Gesicht: Dabei lag der MTV durch Torjäger Torben Seebode (10) drei Minuten vor Schluss mit 25:24 vorn. Kein Wunder, dass Heiligenstadt mit harschen Kritiken wie „Alibi-Handball“ und „Null Arbeitseinstellung“ nicht sparte. „Wir waren nicht auf dem Feld. Der Gegner hat schon in der ersten Halbzeit von unseren Fehlern gelebt“, sagte er.
MTV Moringen – HSG Plesse-Hardenberg II 24:44 (7:22). Für HSG-Spielertrainer Christian Brand war der Ausgang des Derbys ein legendärer Moment gewesen: „44 Tore haben wir meines Wissens nach noch nie in meiner Amtszeit geworfen.“ Dazu hatten neben Brand (8/2) auch Spelly (7), Arndt und Schindler (je 6) entscheidend dazu beigetragen: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, vor allem nach einer äußerst guten und fast perfekten ersten Hälfte.“
SF Söhre II – MTV Geismar 38:30 (22:14). Keine Chance hatte der MTV Geismar beim ungeschlagenen Spitzenreiter Söhre II. Daran konnten selbst die besten Werfer wie Behrens (13/2), Krüger oder Steinhoff (je 4) nichts ändern. Auch Trainer Jens Wilfer musste die deutliche Überlegenheit der Gastgeber anerkennen: „Da hatten wir keine Chance.“
Landesliga Frauen
HSG Langelsheim-Astf. –MTV Rosdorf II 34:32 (15:13). Da wäre für die Rosdorferinnen um Gutenberg (13/4) und Bäcker (4) mehr drin gewesen: „Ja, es hat am Ende nicht ganz gereicht“, ärgerte sich MTV-Trainer Marcel Hoffmann. Die mangelnde Chancenverwertung sei entscheidend gewesen.
MTV Braunschweig – MTV Geismar 31:17 (16:11). Gerade einmal sechs Tore nach der Pause, das war vom MTV Geismar eindeutig zu wenig. „Wir haben zu früh das Spiel aus der Hand gegeben“, klagte Trainer Yunus Boyraz-Schilling. So mussten die Südstädterinnen um Gräfe (4), Kazmaier (4/4), Knak (3) und Co. die siebte Niederlage einstecken und weiter als Drittletzter im Keller der Liga verharren.
Ferdinand Jacksch