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Revanche geglückt: MTV Rosdorf besiegt VfL Wolfsburg

Der MTV Rosdorf hat in der Handball-Oberliga der Frauen beim ersten Heimspiel im neuen Jahr gewonnen. Die Gastgeberinnen setzten sich gegen den VfL Wolfsburg durch. Einer Spielerin gelangen dabei 13 Tore.
 
Die Rosdorferin Julia Mündemann (am Ball) erzielte vier Tore gegen den VfL Wolfsburg.
Die Rosdorferin Julia Mündemann (am Ball) erzielte vier Tore gegen den VfL Wolfsburg. © Quelle: Niklas Richter
 

Die Oberliga-Handballerinnen des MTV Rosdorf haben nach zwei Auswärtsspielen in Folge nun eine gelungene Heimpremiere im neuen Jahr hingelegt. Mit dem 31:27 (17:11)-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg haben sie sich zudem für die unglückliche 27:28-Hinspielniederlage revanchiert.

Für die sogenannten Hurricanes vom VfL war es der dritte Misserfolg hintereinander. Außerdem entschied mit Neele Diek mit 13/6 Treffern auch eine Rosdorferin das Duell der erfolgreichsten Torjägerinnen gegen die Wolfsburgerin Fabienne Kohn (4/1) klar für sich.

MTV Rosdorf: Nur einmal in Rückstand

Zwar waren die Gäste nach knapp zwei Minuten durch Neuzugang Celine Mers mit 1:0 in Führung gegangen. Das war und blieb aber auch die einzige Führung der Wolfsburgerinnen. „Uns hat in der ersten Halbzeit die schwere Verletzung unserer torgefährlichen Linkshänderin Nele Kruck schon nach zwei Minuten in den Knochen gehangen“, sagte die geschockte VfL-Trainerin Lena Witzke. Bei Kruck besteht Verdacht auf einen Kreuzbandriss. „Dadurch mussten einige unserer Frauen auf ungewohnten Positionen spielen“, sagte Witzke.

Fotos vom Heimsieg des MTV Rosdorf gegen den VfL Wolfsburg
Rosdorfs Isabel Rentsch beim Wurf.
Rosdorfs Isabel Rentsch beim Wurf. © Quelle: Niklas Richter
 
Die Rosdorferin Julia Wedemeier hat sich gegen ihre Gegenspielerinnen durchgesetzt.
Die Rosdorferin Julia Wedemeier hat sich gegen ihre Gegenspielerinnen durchgesetzt. © Quelle: Niklas Richter
 
Rosdorfs Julia Mündemann (am Ball) setzt sich gegen Wolfsburgs Andreea Maria Dragota durch.
Rosdorfs Julia Mündemann (am Ball) setzt sich gegen Wolfsburgs Andreea Maria Dragota durch. © Quelle: Niklas Richter
 
Die Rosdorferin Nuri Moschner beim Wurf.
Die Rosdorferin Nuri Moschner beim Wurf. © Quelle: Niklas Richter
 
Die Rosdorferin Julia Wedemeier (links) gegen die Wolfsburgerin Alina Meyer.
Die Rosdorferin Julia Wedemeier (links) gegen die Wolfsburgerin Alina Meyer. © Quelle: Niklas Richter
 
Nuri Moschner (am Ball) will sich gegen die Wolfsburgerinnen Jamie Lee Märsch und Lara Schmidt durchsetzen.
Nuri Moschner (am Ball) will sich gegen die Wolfsburgerinnen Jamie Lee Märsch und Lara Schmidt durchsetzen. © Quelle: Niklas Richter
 
Die Rosdorferin Neele Diek beim Wurf.
Die Rosdorferin Neele Diek beim Wurf. © Quelle: Niklas Richter
 
Die Rosdorferin Nuri Moschner sucht die Lücke in der VfL-Abwehr.
Die Rosdorferin Nuri Moschner sucht die Lücke in der VfL-Abwehr. © Quelle: Niklas Richter
 

Die Rosdorferinnen hatten nach dem 1:1 (3.) durch die starke Isabel Rentsch schnell das Ruder übernommen. Über 3:2 (6.) und 7:3 (11.) zog der MTV auf 10:6 (17.) davon. Zwar kamen die Hurricanes noch einmal heran. Im Vergleich zum anschließenden 5:0-Lauf von 13:11 (24.) auf 18:11 (32.) und dem Tempospiel der Rosdorf Reds glichen die Wolfsburger Annäherungsversuche aber eher einem lauen Lüftchen.

„Rosdorf ist für seinen kleinen Kader gut qualitativ aufgestellt“, musste dann auch VfL-Trainer Lena Witzke neidlos anerkennen. „Wir haben es leider nicht geschafft, genug Rückraumwürfe zu machen, um die sehr defensive Abwehr von Rosdorf zu überwinden. Wurfpech kam am Ende auch noch dazu.“

MTV Rosdorf siegt verdient

Fest stand nicht nur für MTV-Coach Lennart Pietsch: „Wir waren über 60 Minuten die klar bessere Mannschaft und somit der verdiente Sieger.“ Das war wieder ein Beweis für den Kampfgeist und den Siegeswillen sowie den ausgeprägten Teamspirit eines diesmal kleinen Kaders. So fehlte neben Maja Meißner und Yola Stehle auch noch Teresa Neidhardt.

„Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir die Punkte in eigener Halle gewinnen wollen. Trotz kleiner Schwächephase ist es uns gelungen, die Führung wieder auszubauen. Maßgeblich dafür war eine starke, kompakte Abwehr und ein super Rückhalt unserer beiden Torhüterinnen Louisa Schlote und Lina Schwarz“, sagte Julia Mündemann.

Tore MTV: Diek (13/6), Rentsch (6), Mündemann (4), Moschner, Wedemeier (je 3), Apel, Keppler (je 1). Beste Wolfsburger Werferinnen: Märsch (7), Kohn (4/1)

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 04.02.2024

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