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Duell der formstarken Teams: MTV Rosdorf bei HSG Schaumburg gefordert

Vor einer hohen Hürde steht der MTV Rosdorf. Die Oberliga-Handballerinnen treten beim unbequemen Gegner HSG Schaumburg Nord an. Trotz des knappen Hinspielsieges sind die Erinnerungen des MTV daran nicht die besten.

Der MTV Rosdorf, hier mit Julia Wedemeier (links, gegen den VfL Wolfsburg), tritt in Bad Nenndorf an.
Der MTV Rosdorf, hier mit Julia Wedemeier (links, gegen den VfL Wolfsburg), tritt in Bad Nenndorf an. © Quelle: Niklas Richter
 

Das Team um die erfolgreichste Torjägerin Wiebke Schindler (108) gewann die vergangenen drei Heimspiele gegen den MTV VJ Peine (25:20), SC Germania List (24:21) und Schlusslicht HSG Osnabrück (40:27). Und auch beim Tabellenzweiten Hildesheim hatte sich die HSG am vergangenen Wochenende trotz einer knappen 20:22-Niederlage gut verkauft.

Die Erinnerungen an das Hinspiel sind trotz des glücklichen 25:24-Sieges nicht unbedingt die besten. „Wir haben uns schwergetan, konnten nicht in unser Spiel finden und uns trotz vieler Chancen nicht absetzen“, sagte damals Torfrau Louisa Schlote. Ab der 40. Minute mussten die Rosdorf Reds sogar einem Drei-Tore-Rückstand (16:19) hinterherlaufen: „So, als hätten wir Steine an den Füßen. Alles wirkte sehr langsam und nicht so spritzig“, beschrieb MTV-Trainer Lennart Pietsch das Geschehen.

MTV Rosdorf: Neele Diek erzielt im Hinspiel entscheidendes Tor

Die HSG Schaumburg Nord glich damals immer wieder aus, ehe Neele Diek mit ihrem neunten Treffer nach exakt 58 Minuten in einem nervenaufreibenden Duell den glücklichen 25:24-Sieg besorgte. „Das war kein schönes Spiel. Am Ende waren die beiden Punkte das Wichtigste“, betonte Pietsch.

Im Rückspiel wollen sich die Rosdorf Reds nicht mehr auf solch eine gefährliche Gratwanderung einlassen: „Auswärts in Schaumburg haben wir uns in den letzten Jahren immer schwergetan. Es gilt an die Leistung unseres Spiels vor einer Woche gegen Wolfsburg anzuknüpfen und unsere Stärken erneut auszuspielen“, ermuntert Schlote das gesamte Team. „Wir werden uns jedenfalls in Acht nehmen müssen“, zeigt Trainer Pietsch vor der HSG den gebührenden Respekt.

MTV Rosdorf: Personalprobleme im Training

Wer aus dem zuletzt dezimierten Kader die Reise mit antreten kann, das wird sich erst am Sonnabend zeigen. Während der Woche hatte Pietsch zwischenzeitlich nur neun Spielerinnen im Training.

Ein positiver Fakt: Mit dem Sieg vom vergangenen Wochenende haben die Rosdorferinnen ihre Pluspunktebilanz (23 Zähler) aus der vergangenen Saison bereits erreicht. „Die wollen wir natürlich noch deutlich steigern“, motiviert der Trainer seine Spielerinnen vor einem möglichen Regionalliga-Aufstieg.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 08.02.2024

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