MTV Rosdorf: Frauenteam startet mit Verstärkung in die Saisonendphase
Die gelernte Speditionskauffrau hatte zuletzt bis Januar 2024 in der Hamburg-Liga bei der SG Wilhelmsburg gespielt. „In der bisherigen Saison konnte ich verletzungsbedingt leider nur fünf Spiele bestreiten und habe dabei 35 Tore geworfen“, lässt Pieszkalla ihre jüngste sportliche Vergangenheit Revue passieren. „Ich komme aus einer Handball-Familie. Da blieb mir fast nichts anderes übrig, als selbst zum Ball zu greifen. Ich liebe diesen Sport“, so die Freundin des Duderstädter Torjägers Jannik Burgdorf, die bereits mit drei Jahren erst Gehversuche in dieser Sportart unternommen hatte.
Durch ihren Umzug nach Göttingen wollte Johanna Pieszkalla gern neue Leute kennenlernen: „Und da hat es sich einfach angeboten, weiter Handball zu spielen. Ich freue mich auf die Herausforderung, dass ich jetzt noch einmal beim MTV Rosdorf in der Oberliga angreifen kann. Ich möchte nächstes Jahr einfach in der Mannschaft ankommen und das noch sehr junge Team mit meiner bisherigen Erfahrung mit weiterentwickeln“, so die 28-jährige Torjägerin, die im Innendienst eines Unternehmens für Fitness und Gesundheitsprodukte arbeitet.
MTV-Trainer Lennart Pietsch ist „von der relativ schnellen und starken Spielerin“ recht angetan: „Sie zeigt auch sehr gute Abwehrfähigkeiten und ist gut in der Mannschaft angekommen und gut aufgenommen worden. Sie passt gut in unser Team auch wegen ihrer lustiger Art.“ Jetzt will sich der Neuzugang beim MTV erstmals gegen Peine beweisen.
Die Gäste waren vor ihrer jüngsten 30:32-Heimniederlage gegen Eintracht Hildesheim in sechs Spielen in Folge ungeschlagen geblieben – davon allein viermal in fremder Halle. Überragend in diesem Team ist die Oberliga-Torschützenkönigin Tabea Bleyer mit 231 Toren in 23 Spielen. Zuletzt gelangen ihr gegen Hildesheim 16 Treffer, sieben davon erzielte sie vom Siebenmeterpunkt. „Diese Spielerin müssen wir im Zaum halten“, hat Trainer Pietsch dieser Tage seiner Mannschaft eingebläut: „Wir wollen dann aus einer guten Deckung heraus den Gegner überrennen.“ Und: „In unserem vorletzten Heimspiel dieser Saison wollen wir den 35:25-Hinspielerfolg gegen den Tabellenachten bestätigen und freuen uns auf eine volle Halle“, unterstreicht Isabel Rentsch die Ansage ihres Trainers.
Ferdinand Jacksch