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MTV Geismar führt lange Zeit, zahlt dann aber gegen den TVE Sehnde Lehrgeld

Alles sah bereits nach einem Heimsieg des MTV Geismar aus, doch dann zahlte der Gastgeber im Heimspiel der Handball-Verbandsliga gegen den TVE Sehnde Lehrgeld. Auch die beiden anderen heimischen Verbandsligavertreter mussten Niederlagen hinnehmen.
 
Geismars Simon Steinhoff (M.) beim Sprungwurf gegen Sehndes Sven Noll (l.) und Sehndes Björn Ole Kulisch.
Geismars Simon Steinhoff (M.) beim Sprungwurf gegen Sehndes Sven Noll (l.) und Sehndes Björn Ole Kulisch. Quelle: Swen Pförtner

In der Handball-Verbandsliga der Männer sind die heimischen Vertreter am zweiten Spieltag allesamt leer ausgegangen.

MTV Geismar – TVE Sehnde 37:38 (19:16). MTV-Trainer Yunus Boyraz-Schilling war am Ende über die Art und Weise der knappen Niederlage „sehr unglücklich. Wir waren aber auch ein Stückchen weit selbst Schuld und mussten dafür Lehrgeld zahlen.“ Bis zur 55. Minute lagen die Südstädter noch vorn, ehe unglückliche Situationen ins Verderben führten.

So sah Konrad Gühlstorf Rot (56.), und die folgende Unterzahl spielte den Gästen in die Karten. Außerdem mahnte der MTV zwei nicht gegebene Strafwürfe an. Und dann schenkte Geismar in Phasen der klaren Führung vier Bälle weg. Die bittere Konsequenz: Der Gegner bekam die zweite Luft, um zum Schluss mit einem Tor zu gewinnen. – Tore MTV: Krüger (10), Münter (9/5), Mielke (6), Steinhoff (5), Vogt (3), Bartel (1).

Northeimer HC II – MTV Rosdorf 31:25 (13:12). Die größere Manpower entschied zu Gunsten der Northeimer, die unter anderem auf Regionalliga-erprobte Spieler zurückgriffen. Dabei konnte Rosdorf mit strukturiertem Handball und ordentlicher Defensive bis zum 13:13 (32.) recht gut dagegengehalten, ehe die Gastgeber über 17:13 (36.) und 21:16 (43.) auf 27:20 (51.) davonzogen.

Zu allem Unglück musste Kulle nach einem Kopftreffer (10.) für den Rest des Spiels passen. Außerdem liefen nach den Ausfällen von Wuttke und Herthum die beiden Torgaranten Zinken und Eggerichs angeschlagen auf. Trainer Artur Mikolajczyk zeigte sich als fairer Verlierer: „Northeim hat zu Recht gewonnen. Wir haben in der zweiten Halbzeit in der Defensive zu viele Fehler gemacht und vorn wenig Zugriff gehabt.“ – Tore MTV: T. Seebode (11/4), Jäger, Zinken (je 4), Eggerichs (3), David, Marienhagen, Messerschmidt (je 1).

HSG Rhumetal – HSG Plesse-Hardenberg II 24:19 (15:10). Als das Burgenteam zwischen dem 8:8 (18.) und dem 10:18 (37.) ins Hintertreffen geriet, war das Derby bereits vorzeitig zugunsten der verlustpunktfreien Rhumetaler entschieden. „Hier mit fünf Toren zu verlieren, das ist keine Schande. Wir haben das Spiel im Angriff vergeigt“, sagte Spielertrainer Christian Brand. Mit seinen 47 Jahren zeigte Jens Glapka wieder eine gute Leistung. – Tore Plesse: Brand (5), Friedrichs, Glapka, Weber (je 3), Lechte (2), Meyer, Germershausen, Regenthal (je 1). – Landesliga Männer: BTSV Braunschweig – TV Jahn Duderstadt II 37:18 (17:8). – Frauen: Northeimer HC II – HSG Plesse-Hardenberg II 20:19 (10:11).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 16.09.2024

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