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MTV Rosdorf in Torlaune – „Derby-Niederlagen tun besonders weh“: HSG Plesse-Hardenberg verliert gegen TG Münden

HSG Plesse-Hardenberg – TG Münden 22:27 (11:13). HSG-Torwart Bengt Mackensen brachte es auf den Punkt: „Solche Derby-Niederlagen tun immer besonders weh. Der Knackpunkt war, dass wir vorne einfach zu viele Fehler gemacht haben und uns im Angriff einfach die Durchschlagskraft aus dem Rückraum gefehlt hat. Außerdem haben wir uns schwergetan mit der harten Abwehr von Münden.“

Das Kreisderby stand für die HSG schon im Vorfeld unter einem ungünstigen Stern. Neben Tom Winkelmann, der nach einem Kreuzbandriss und Knorpelschaden am vergangenen Donnerstag operiert wurde, mussten auch Linus Lüdecke (Nasenbeinbruch) und Jan Friedrichs (gebrochener Zeh) pausieren, ebenso wie Trainer Patrick Schäfer. Er hat sich beim Snowboardfahren das Schlüsselbein gebrochen und musste operiert werden.

Sein neuer Mitstreiter Jens Wilfer hatte sich einen besseren Einstand als HSG-Trainer gewünscht: „In der ersten Halbzeit haben wir schon sechs, sieben gute Torchancen liegengelassen, und nach dem Wechsel haben uns einfach die Ideen und Mittel gefehlt.“

Zudem verteidigte die TG Münden mit der stärkeren Torwartleistung deutlich besser. Nach 35 Sekunden hatte der Ex-Duderstädter Torjäger Justin Brand die Gäste bei ihrem Start-Ziel-Sieg mit 1:0 in Führung gebracht. Bis zum 12:14 (32.) blieb die HSG auf Tuchfühlung, ehe Münden bis auf 25:15 (52.) davonzog. Erschreckend war die Angriffsschwäche des Burgenteams, dem bis zur 44. Minute nur 13 Treffer gelang.

Tore HSG: Pieper (7), Weber (7/3), Herrig (3), Hansen (2), Zidar (2/1), Gründer (1); Tore TG: Brand (7/3), Mangels (6), Bolse, Ockel (je 4), Kroll (2), Abel, Backs, Nebelung, Weinberger (je 1).

MTV Großenheidorn – MTV Rosdorf 28:46 (11:27). Es waren noch nicht einmal zehn Minuten gespielt, da lag der souveräne Spitzenreiter schon 6:1 (8.) vorne. Dabei gingen in dieser Phase bereits drei Treffer auf das Konto von Torjägerin Johanna Hodemacher, die übrigens mit dem 4:1 den 333. Rosdorfer Saisontreffer erzielte.

MTV Rosdorf liegt früh auf Siegkurs

Bereits nach knapp einer Viertelstunde hieß es 13:3 für die Rosdorf Reds, die nach Belieben schalten und walten konnten. Das kam mit den Zwischenständen von 20:5 (19.) und 27:10 (29.) deutlich zum Ausdruck. „Wir haben von Anfang an das Tempo hochgehalten“, sagte Rosdorfs Trainer Lennart Pietsch nach dem Gastspiel am Steinhuder Meer.

„Ich glaube, dass in der ersten Hälfte nur drei Würfe in den Kasten des Gegners nicht reingegangen sind“, sagte Pietsch. Dem fügte Johanna Hodemacher hinzu: „Auch in der Abwehr konnten wir viele Bälle abfangen.“ Mit dem 27:11 zur Pause war das Spiel bereits vorzeitig entschieden.

Verständlich, dass in der Folge die Spannungskurve streckenweise etwas abfiel und sich ein paar technische Fehler einschlichen. „Ich bin jedenfalls absolut zufrieden“, sagte Pietsch. Alle Feldspielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein.

„Nach dem starken Auftakt in der ersten Halbzeit konnten wir in der zweiten Spielhälfte viel ausprobieren und dennoch zwei Punkte völlig ungefährdet nach Hause holen“, sagte Finja Taeger.

Tore Rosdorf: Hodemacher, Taeger (je 7), Hesse, Pelesic (je 5), Mündemann, Wedemeier (je 4), Seebode (4/4), Apel, Neidhardt (je 3), Rentsch (2), Keppler, Meißner (je 1)

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 20.01.2025

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