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Zurück in der Erfolgsspur: Regionalliga-Aufstieg des MTV Rosdorf rückt immer näher

Der MTV Rosdorf ist zurück in der Erfolgsspur. Von der ersten Saisonniederlage zeigte sich der Spitzenreiter der Handball-Oberliga der Frauen beim Heimsieg gegen Peine gut erholt. Auch die HSG Plesse-Hardenberg gewann.
 
Julia Mündemann (hier beim Wurf gegen Plesse) erzielte gegen Peine drei Treffer für den MTV Rosdorf.
Julia Mündemann (hier beim Wurf gegen Plesse) erzielte gegen Peine drei Treffer für den MTV Rosdorf. Quelle: Peter Heller

MTV Rosdorf – MTV VJ Peine 32:24 (16:11). Nach der verdienten ersten Saisonniederlage vor einer Woche in Wolfsburg sind die Rosdorf Reds nun im Heimspiel wieder zu ihrer alten Stärke zurückgekehrt. „Dabei haben wir wieder unsere mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt“, sagte Freda Seebode, die mit einer Trefferquote von 75 Prozent erfolgreichste Siebenmeterschützin des Tabellenführers ist. Auch Emily Keppler glänzte mit einer herausragenden Abwehrleistung.

Nur einmal lag Peine in diesem Spiel beim 5:4 (8.) in Führung. Doch dann zeigten die Reds mit einem schnellen 3:0-Lauf zum 7:5 (9.), wer im eigenen Haus das Sagen hat. Über 12:6 (19.), 20:14 (39.) und 26:19 (49.) eilten die Rosdorferinnen ungebremst ihrem angepeiltem Ziel entgegen.

Dabei passierten die vier besten Saison-Torjägerinnen bemerkenswerte Stationen: Finja Taeger erzielte mit dem 29:21 (55.) ihr 80. Saisontor, Julia Wedemeier mit dem 6:5 (9.) ihren 77., Julia Mündemann beim 15:10 (28.) ihren 70. sowie Kreisläuferin Isabel Rentsch beim 10:6 (17.) ihren 60. Saisontreffer.

Ein recht entspannter MTV-Trainer Lennart Pietsch genoss „von der ersten Sekunde an die gute Einstellung“, seines Teams, das sowohl in der Deckung als auch im Angriff immer wieder gute Lösungen fand. „Es hat alles gepasst. Jetzt genießen wir vor der Osterpause noch einmal gemeinsam als Team die Glücksmomente“, sagte die gut aufgelegte Mia Pelesic.

MTV Rosdorf fehlen nur noch drei Punkte zum Aufstieg

Aus den drei ausstehenden Spielen braucht der MTV Rosdorf noch drei Punkte, um den geplanten Regionalliga-Aufstieg „relativ zügig einzufahren“, sagt Trainer Pietsch.

Tore Rosdorf: Pelesic, Taeger (je 5), Seebode (5/4), Apel (4), Hesse, Mündemann, Rentsch (je 3), Keppler, Wedemeier (je 2) – Die meisten Peiner Tore erzielten Dreißigacker (5), Bleyer und Einenkel (je 4).

SG Zweidorf/Bortfeld – HSG Plesse-Hardenberg 24:30 (9:16.). Das passte gut zur Abschiedstour des scheidenden HSG-Trainers Tomislav Zidar, der sich in den kommenden Monaten ins Ausland verabschieden wird. Das Burgenteam bedankte sich schon einmal mit einer starken Leistung für die gute Zeit mit ihrem Trainer, der vor knapp einem Jahr mit der HSG den Oberliga-Aufstieg feierte.

„Eine starke erste Halbzeit brachte uns dank einer sehr guten Mannschaftsleistung und der Gefahr von allen Positionen aus einen niemals gefährdeten Sieg ein“, sagte Lara Al Najem, die als Kapitän den Erfolg beim Abstiegskandidaten SG Zweidorf/Bortfeld entscheidend mitprägte.

Den Grundstein dafür legte eine starke und kompakte Abwehrleistung im ersten Durchgang sowie eine gute Chancenverwertung. Von 9:7 (13.) zog Plesse im Eiltempo auf 18:8 (33.) davon.

HSG Plesse-Hardenberg zeigt starken Schlussspurt

Bis zum 19:13 (40.) hatte die HSG dann etwas an Fahrt herausgenommen, ehe das siegreiche Team mit Volldampf auf die Zielgrade einbog und beim 28:18 (52,) die höchste Führung erreicht hatte. „Die Mädels haben einen guten Job gemacht“, sagte Trainer Zidar. Allen voran überzeugten Al Najem und Isabelle Ahrens.

Tore HSG: Ahrens (6), Al Najem (6/1), Rombach (5/3), Führ, Hemke (je 3), Hartig (3/2), Henne (2), Bachmann, Schütze (je 1).

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 30.03.2025

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