Auch ein hässlicher Sieg bringt zwei Punkte
HG Rosdorf-Grone – Tuspo Weende 23:21 (14:6):
Zum zweiten Spiel der Endrunde in der Regionsliga 16/17 trafen die HG-Jungs am Sonntagabend auf den Tuspo Weende. Durch einige Erkrankungen sowieso die Verletzung von Till Marienhagen (an dieser Stelle wünsche ich nochmal eine schnelle Besserung und Genesung) gestaltete sich die Vorbereitung auf dieses Spiel sehr schwierig, da man kaum trainieren konnte. Und auch ins Spiel gingen einige der Jungs angeschlagen.
Davon war zu Beginn der Partie jedoch wenig zu spüren. Der Angriff lief ein wenig holperig, doch durch eine gut stehende Abwehr, mit einem sehr stark aufgelegten Peer Potthast dahinter, gelangen schnelle, einfache Tore, sodass die Probleme im Positionsangriff sich nicht weiter auswirkten. So konnte bis zur Halbzeit eine acht Tore Führung erspielt werden.
In der Halbzeit wurden die Fehler noch einmal besprochen und es sollte nun eine Schippe drauf gelegt werden. Leider misslang dieses völlig. Die HG spielte ihre schwächste Halbzeit der Saison und sah einfach nur zu, wie der Gegner aus Weende immer besser ins Spiel fand. Da man hinten meist ein Tor kassierte und vorne zu statisch agiert, schmolz der Vorsprung immer weiter.
Man konnte in dieser Phase einfach nur froh sein, dass aus der ersten Hälfte ein Vorsprung mitgenommen wurde. Kaum etwas gelang und man fürchtete sich schon, dass das Spiel noch gedreht werden könnte.
Doch in dieser Phase zeigten unsere Jungs Moral. Auch wenn spielerisch wenig funktioniert, so erkämpfte man sich zumindest einige Tore, damit am Ende doch ein Sieg stand.
Als Fazit bleibt wohl nur zu sagen, dass auch ein hässlicher Sieg zwei Punkte bringt. Für die nächsten Wochen muss jedoch eine deutliche Leistungssteigerung her, wenn es auch weitere Siege geben soll. Deshalb muss in der nächsten Woche an vielen Dingen gearbeitet werden, damit man auch am nächsten Sonntag beim MTV Moringen als Sieger vom Platz gehen kann.
Zum Abschluss möchte ich mich noch einmal bei Till Kunth aus der D-Jugend bedanken. Er ist für die Erkrankten eingesprungen und zeigte eine sehr gute Partie.
Niklas Seebode / Fotos Lena von Roden