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MTV Rosdorf will im Heimspiel bei der HSG Oha Revanche für die Hinspielniederlage nehmen

Trainer Erik Hogreve bildet zukünftig beim MTV mit Jens Nörtemann ein Trainerduo.
Trainer Erik Hogreve bildet zukünftig beim MTV mit Jens Nörtemann ein Trainerduo. © Swen Pförtner
 

Die Verbandsligahandballer der MTV Rosdorf empfangen am Sonnabend (18 Uhr, Sporthalle Rosdorf) im Kreisderby die HSG Oha. Das Hinspiel hatten die Harzer mit 24:18 (9:9) gewonnen. Dabei erzielte Trainersohn Philipp Nörtemann sechs seiner mittlerweile 75 Treffer.

Zukünftig werden beim MTV Erik Hogreve und der bisherige Interimscoach Jens Nörtemann ein gleichberechtigtes Trainerduo bilden. Darauf haben sich beide Übungsleiter am Donnerstag geeinigt. Hogreve musste seit Mitte Oktober nach einem Oberschenkelhalsbruch pausieren. Beide Trainer haben sich zum Ziel gesetzt, mit dem MTV die Klasse zu halten.

„Im Kern jeder Niederlage steckt ein Saatkorn des Erfolges“, gibt sich MTV-Routinier Till Herthum kämpferisch, nachdem Rosdorf vor einer Woche bei der TSG Emmerthal im Weserbergland recht unglücklich verloren hatte. „Im Endeffekt konnten wir mit unserer Leistung zufrieden sein und darauf aufbauen“, so Herthum.

In Emmerthal feierte der Rosdorfer Nils Krug sein Comeback. Anfang Oktober hatte er sich einen Nasen- und Jochbeinbruch zugezogen und konnte daher erst nach der Weihnachtspause wieder in das Spielgeschehen eingreifen. „Ich trainiere jetzt seit Anfang Januar wieder und gucke, dass ich vom Spiel zu Spiel wieder reinkomme“, berichtet Krug, der seinen Neustart am vergangenen Wochenende im Nachhinein als ein erstes Herantasten bezeichnet. Bemerkenswert, dass er den Ausgleich zum 19:19 erzielte, die Niederlage aber nicht verhindern konnte.

„Gegen die HSG Oha müssen wir unser Mühlrad wieder zum Laufen bekommen, indem wir konzentriert unsere Angriffsstrategie umsetzen und daraus vor allem in der Rückzugsbewegung schneller umschalten“, sagt Krug. Dabei sollte Rosdorf aus einer sicheren Abwehr heraus (gegen Emmerthal stand die Deckung gut) im Angriff die freien Chancen verwerten: „Dann steht einem Sieg nichts im Weg.“ Das sieht im Übrigen auch Teammanager Thomas Koch so.

Ein Fragezeichen steht noch hinter Jakob Frölich, der immer noch angeschlagen ist. Die HSG Oha hatte am Mittwoch mit einem 31:25-Sieg gegen die HG Elm den vierten Saisonsieg und damit zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren.

Ferdinand Jacksch

Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 20.01.2022

 

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