Dem MTV Rosdorf hilft nur noch ein Sieg im Kampf gegen den Abstieg
Die Verbandsliga-Handballer des MTV Rosdorf kämpfen ums Überleben in der fünften Liga. Als Tabellenvorletzter reisen die Rosdorf Reds am Mittwoch (20 Uhr) zum Nachholspiel beim Schlusslicht HSG Nienburg II. Das Hinspiel hatte der MTV mit 28:23 für sich entschieden. Die Weserstädter kämpften in den vergangenen Jahren stets erfolgreich um den Klassenerhalt. Dabei folgte auf eine durchwachsene Hinrunde immer eine stärkere Rückrunde.
„Das ist natürlich ein Schlüsselspiel. Dies ist eine der letzten Chancen auf den Klassenerhalt überhaupt“, weiß auch Trainer Jens Nörtemann. „Wir werden alle Kräfte bündeln und mit viel Einsatz und Kampfeswillen um zwei wichtige Punkte ringen.“ Auch Teammanager Thomas Koch ist sich vor dem Kellerduell der prekären Lage bewusst: „Jetzt hilft nur noch ein Wunder, um den Gang in die Landesliga zu verhindern.
Die Formkurve der HSG hat in den vergangenen Wochen stets nach oben gezeigt. Zuletzt gewann die Nienburger Reserve zu Hause gegen den MTV Groß Lafferde mit 30:29 und tütete damit ihren dritten Saisonsieg ein. Bjarne Niemeyer (16/5) und Nico Fiebiger (8/2) ragten dabei aus der jungen Truppe um Trainer Steven Schäfer hervor.
Besser als beim MTV Rosdorf läuft es derzeit bei der TG Münden, die sich spätestens seit dem jüngsten 33:27-Sieg gegen den MTV Braunschweig II in Richtung Mittelfeld aufgemacht hat. Bester Kreisvertreter in der Verbandsliga ist aber der Tabellensechste HSG Oha nach dem 30:22-Erfolg gegen die TSG Emmerthal.
Ferdinand Jacksch
Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 05.04.2022