Abstiegsgefährdeter MTV Rosdorf plant ab sofort zweigleisig
Der abstiegsgefährdete Handball-Verbandsligist MTV Rosdorf plant zweigleisig – bezieht also den Abstieg in die Landesliga ins Kalkül ein. Vorbereitet wird sich jedoch auf das Heimspiel am Sonnabend gegen den MTV Braunschweig II.
Der MTV Rosdorf bereitet sich auf alle Eventualitäten vor. © Quelle: Helge Schneemann
Vor einer Existenzfrage steht Handball-Verbandsligist MTV Rosdorf in den kommenden Wochen. Die abschließende Serie von fünf Heim- und zwei Auswärtsspielen wird über die Zukunft des Tabellenvorletzten entscheiden. „Wir planen zweigleisig“, lässt Teammanager Thomas Koch vor dem anstehenden Heimspiel gegen den Tabellenzweiten MTV Braunschweig II am Sonnabend (18 Uhr, Sporthalle Rosdorf) wissen. Ausführliche Gespräche mit Trainer und Spielern sind in der Folge auf einem möglichen Weg in die Landesliga angesagt.
Zuvor konzentriert sich die Mannschaft auf den Gast aus der Löwenstadt. Bei den Braunschweigern um Torjäger Lars Körner (120 Treffer in 18 Spielen) hatten die Rosdorf Reds im November überraschend mit 28:27 (15:12) gewonnen. Dabei feierte Kreisläufer Oliver Born (20) von der HSG Hunte-Aue Löwen (Oberliga Nordsee) ein gelungenes Debüt.
Überragender Seebode im Hinspiel gegen Braunschweig II
„Mit einer starken Leistung auf dem Feld und einem überragenden Rückhalt durch Niklas Seebode haben wir am Ende die Nerven behalten und konnten so das Spiel für uns entscheiden“, erinnert sich der Student über seinen soliden Einstand. Eine starke und geschlossene Teamleistung hielt das Team um den neunfachen Torjäger Philipp Nörtemann damals auf der Siegerstraße. „Ich war richtig stolz auf meine Jungs“, jubelte Teammanager Thomas Koch im vergangenen November nach einer der wenigen Sternstunden der Rosdorfer in der laufenden Saison.
Von Ferdinand Jacksch
Quelle: Göttinger Tageblatt/Sportbuzzer vom 21.04.2022