HSG Plesse-Hardenberg II kann HSG Rhumetal nicht stoppen
Die Spitzenteams der Handball-Landesliga HSG Rhumetal und MTV Rosdorf gaben sich erneut keine Blöße. Dafür musste der MTV Geismar eine schmerzhafte Heimniederlage gegen den Northeimer HC II einstecken.
Der Verbandsligaabsteiger HSG Rhumetal führt weiter die Tabelle der Handball-Landesliga an. Dagegen rutscht der MTV Geismar immer weiter ab und steht nun auf einem Abstiegsrang. Bei den Frauen gaben die HSG Göttingen und der MTV Geismar zu Hause Punkte ab.
Männer: HSG Plesse-Hardenberg II – HSG Rhumetal 24:30 (14:14). Die Vorentscheidung fiel, als Spitzenreiter Rhumetal von 16:16 (37.) auf 21:16 (42.) davonzog. „Wir haben ein wenig den Faden verloren, und das Spiel ist gekippt“, bedauerte Spielertrainer Christian Brand, siebenfacher Torschütze. Dabei hatte Plesse trotz einiger Ausfälle bereits mi 11:5 (16.) geführt. Bester Werfer des Tabellenführers war Michael Dewald (11/7).
HSG Schoningen/Uslar/Wiensen – MTV Rosdorf 23:26 (9:12). Trotz einer sehr verkrampften Partie mit einer hohen Fehlerquote im Angriff durften sich die Rosdorf Reds samt Torben Seebode (9), Kulle und Kutz (je 4) über den zwölften Saisonsieg freuen. „Wir haben gerade in der ersten Hälfte die bessere Deckung und mit Niklas Seebode klar den besseren Torwart gestellt“, fasste MTV-Trainer Jens Nörtemann die Partie zusammen. „Das war am Ende auch der Pluspunkt zum Sieg.“ Auch habe der Gastgeber um Torjäger Alexander Laufer (10/2) Rosdorfer Schwächephasen nicht nutzen können, um den Gästen gefährlich zu werden.
MTV Geismar – Northeimer HC II 22:35 (8:18). Schon zur Pause standen Lutze, Swoboda (je 4), Knufinke (4/1) und Co. auf verlorenem Posten. Kein Wunder, dass bereits zu diesem Zeitpunkt Trainer Sebastian Flechtner recht angefressen war, schließlich geht damit das Zittern im Abstiegskampf weiter.
SG Spanbeck/Billingshausen – HSV Warberg/Lelm 25:29 (10:13). Der Gastgeber war samt Badenhop (7/2) und Schröder (6) lange dran und hatte den möglichen Ausgleich in der Hand. „Die Einstellung und der Kampfgeist haben bei der ganzen Mannschaft gestimmt, und eine Punkteteilung wäre dem Spielverlauf nach gerecht gewesen“, befand Trainer Raphael Böttcher.
Ferdinand Jacksch